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der katholischen Gemeinde Schleiden, zu Beginn
des 16. Jahrhunderts errichtet. Die weit gespann-
ten Netz- und Sterngewölbe der dreischiffigen
spätgotischen Hallenkirche sind mit Rankenma-
lereien versehen. Kostbar sind an der Stirnseite der
Seitenschiffe die Glasgemälde der hohen Maß-
werkfenster, die Graf Dietrich IV. von Mander-
scheid-Schleiden und Abt Wilhelm von Mander-
scheid-Kall als ihre Stifter und darüber die Anbe-
tung der Könige und Beweinung Christi zeigen.
Diese Renaissanceglasfenster entstanden kurz
nach Fertigstellung der Kirche. Groß dimensio-
niert ist die um 1770 eingebaute Orgel an der
Westseite, eine König-Orgel wie in der Abteikir-
che Steinfeld.
Ortskirche
Ende des 18. Jahrhunderts wurde außerhalb der
Stadt auf dem Friedhof an der Olef die Evangeli-
sche Ortskirche in Bruchsteinbauweise errichtet.
Der vorgesetzte Turm entstand 1839.
Olef
Unterhalb von Schleiden stehen im Ort Olef am
malerischen Marktplatz sehenswerte Fachwerk-
höfe: Früher war der ummauerte Kirchhof mit ba-
rockem Pfarrhaus durch einen Fachwerkhof vom
Markt getrennt. Hier erhebt sich der aus dem
14. Jahrhundert stammende Turm der katholi-
schen Pfarrkirche St. Johann Baptist mit zwei-
schiffigem spätgotischen Langhaus und Chor. Im
Inneren sind noch spätgotische Freskenreste zu
sehen.
Ober-
hausen
Folgt man dem Tal der Olef weiter aufwärts, findet
man in Oberhausen am Zöllerplatz ein reizvolles
Ensemble von ansehnlichen Fachwerkbauten vor.
Reifferscheid mit Burg und Kirche Sankt Matthias
 
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