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Schleiden
Die Herrschaft Schleiden bestand einst als Luxem-
burger Lehen und kam dann in den Besitz der
Manderscheider Grafen. Mit dem Aussterben der
männlichen Linie von Manderscheid-Schleiden
ging das Gebiet an die Herren
von der Mark
und
als diese ausstarben an die Herzöge
von Arenberg.
Der letzte Herzog
Ludwig Engelbert
verlor seine
Herrschaft 1794 gegen die anrückenden Fran-
zosen.
Schloss
Die Schleidener Burg wurde erstmals 1198 ur-
kundlich erwähnt. Der Ausbau zum Schloss er-
folgte durch bauliche Veränderungen im 14. und
16. Jahrhundert. Nach der Zerstörung durch die
Franzosen entstand das heutige Schloss 1702
durch den Architekten
J.J. Couven.
Im Zweiten
Weltkrieg wurde es wieder fast völlig zerstört, ab
1952 aber neu errichtet. Nach einer Nutzung als
Schülerinternat und mehrjährigem Leerstand wur-
de es in eine
Seniorenresidenz
umgebaut. Der
Altenpflegeheimneubau passt sich harmonisch
der vorhandenen Bausubstanz des Schlosses an.
Zur Anlage gehören ein großer Schlosshof mit
Park sowie eine Nord- und eine Südterrasse. Der
Restaurantbereich
mit Schänke und Terrasse liegt
an der linken Seite des Schlosses, unterhalb des
Wintergartens.
Schleidener Schloss:
Seniorenresidenz Liebfrauenhof,
Vorburg 9, Liebfrauenhof Schleiden GmbH, St.-Elisabeth-
Str. 2-6, 53894 Mechernich, Tel. 02443 17 10 02, www.se
niorenresidenz-schleiden.de. Betreutes Wohnen im Sinne
der Ordensgemeinschaft der Franziskus-Schwestern, die
über 75 Jahre das Haus geführt haben.
Restaurant
mit ge-
hobener Küche, bodenständige Gerichte in der Schenke,
Kaffee, Kuchen und Eis auf der Terrasse, Snacks im Biergar-
ten, Tel. 85 00 85, Fax 85 00 87, www.restaurant-schloss-
schleiden.de.
Schloss-
kirche
Neben dem Schloss oberhalb des Ortes wurde
die katholische Schlosskirche, heute Pfarrkirche