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Kloster
Wenau
Westlich von Stolberg wurde im Jahre 1122 am
Rande des Hürtgenwaldes das Prämonstraten-
serkloster Wenau als Doppelkonvent für Männer
und Frauen gegründet, das ab 1340 ausschließlich
als Frauenkloster weitergeführt wurde. Der male-
rische Klosterbaukomplex besteht aus der Kirche,
dem anschließenden Pfarrhaus und einem Wirt-
schaftshof mit großer Tordurchfahrt. Der ursprüng-
lich romanische Kirchenbau mit der Nonnen-
empore im Westen erfuhr mehrfache Umbauten.
Im 15. Jahrhundert wurden das nördliche Seiten-
schiff mit Turm und Altarraum neu errichtet, im
17. Jahrhundert das Mittelschiff und das südliche
Seitenschiff eingewölbt. Fresken zur Passion Chris-
ti stammen aus dem 13. Jahrhundert, die Ranken-
ausmalung ist spätgotisch.
Die monumentale Kreuzigungsskulpturengrup-
pe ist als wertvollstes Stück der Innenausstattung
eine romanische Arbeit, daneben bietet die Kirche
weitere Skulpturen aus verschiedenen Jahrhun-
derten. Seit der Säkularisierung im Jahre 1802
dient die Klosterkirche als Pfarrkirche des Ortsteils
Wenau von Langerwehe. Die Restaurierung der
Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg ist vorbild-
lich gelungen. Die Klostergebäude sind teils in pri-
vatem Besitz. Die Kirche bietet ein umfangreiches
Konzertprogramm.
Katholische Pfarrkirche St. Katharina: 52379 Langer-
wehe, Wenau 6, Tel./Fax 02423 22 21.
Verein der Freunde von Wenau e.V.: www.freunde-
wenau.de, Kartenvorbestellung für Konzerte: kartenreser
vierung@freunde-wenau.de, Fax 0251 3660 3580.
Junkerhaus
Das unter Denkmalschutz stehende Junkerhaus in
Vossenack-Simonskall ist ein zweigeschossiges
Doppelhaus mit einem massiven Untergeschoss
aus Bruchsteinen und einem Obergeschoss aus
Fachwerk, welches sich an die Reste eines ehema-
ligen Wehrturmes aus Bruchstein anschließt (Da-
tierung auf dem Türsturz „1651, renoviert 1773“).
Errichtet wurde das Haus von Johann Wilden, dem
 
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