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konnten und heute im Landesmuseum Trier zu se-
hen sind. Im Mittelalter stand hier eine erzbischöf-
liche Burg, von der nur der Torturm erhalten ist.
Das barocke kurtrierische Amtshaus dient heute
als Pfarrhaus. Von der ehemaligen eineinhalb Kilo-
meter langen Stadtmauer, die spätestens kurz
nach der Stadtrechtverleihung im Jahre 1291 er-
baut wurde, sind noch Reste erhalten, ebenso
zwei Stadttore.
Helenen-
berg
Im nahe gelegenen Helenenberg erheben sich
aus der weiten Landschaft die weitläufigen Ba-
rockanlagen des ehemaligen Klosters des Ordens
des Heiligen Kreuzes. Im 13. Jahrhundert stand
hier ein Hospiz, 1485 wurde das Kloster neu ge-
gründet und im 18. Jahrhundert zur heute noch
vorzufindenden Barockanlage ausgebaut. Hinter
der Barockfassade der Kirche öffnet sich am hinte-
ren Ende der dreijochige Chor mit fünfseitigem
Schluss im Stil der Trierer Spätgotik. Das barocke
Langhaus wurde später mehretagig für Wohnzwe-
cke ausgebaut. Die ganze Anlage kam nach der
Säkularisation unter den Hammer. Der Industrielle
Puricelli als späterer Besitzer vermachte sie Ende
des 20. Jahrhunderts dem Bistum Trier zur Einrich-
tung eines Waisenhauses, das heute von den Sa-
lesianern als Jugendhilfezentrum weiter betrieben
wird.
Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg: 54298
Welschbillig, Puricellistr. 1, Tel. 06506 89 90, Fax 89 91 09,
www.helenenberg.de.
Ferschweiler Plateau
Das Ferschweiler Plateau stellt sich als acht Kilo-
meter breite und vier Kilometer lange Naturfes-
tung mit steil abfallenden Sandsteinformationen
dar, die sich westlich des Flusslaufs der Prüm zwi-
schen Holsthum und Irrel bis zum Flusslauf der
Sauer im luxemburgischen Grenzgebiet ausbrei-
tet. Das nach drei Seiten durch bis zu 40 Meter
 
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