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Hopfenanbau in der Eifel
Der Hopfenanbau in der südwestlichen Eifel hat eine
lange Tradition, die nachweislich bis in das Jahr 1560
zurückreicht. Auch heute noch ist der Hopfenanbau
im Talbereich der Prüm bei Holsthum durch die sie-
ben Meter hohen Hopfengerüste nicht zu übersehen
- an diesen reift der Hopfen in nur 100 Tagen. In der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in Bitburg
ein Hopfenanbauverein von zahlreichen Hopfen-
pflanzern gegründet. Um die Wende zum vorigen
Jahrhundert erreichte der Hopfenanbau hier seine
Blütezeit, denn über die neu gebaute Bahnverbin-
dung durch die Eifel konnten sogar Kölner Brauereien
mit Hopfen versorgt werden. Nach dem Zweiten
Weltkrieg nahmen Sudetendeutsche den Hopfenan-
bau in Holsthum wieder auf. Inzwischen konzentriert
sich der Anbau auf einen Betrieb, der die Bitburger
Brauerei beliefert.
Hopfenanbaubetrieb Herbert Dick: 54668 Hols-
thum, Auf der Hütte 2, Tel./Fax 06523 4 64, dick.hop
fen@t-online.de. Der Betriebsinhaber erläutert alles
Wissenswerte zur Hopfenpflanze als Biergewürz, zum
Hopfenanbaubetrieb, zur Hopfenhalle, zur Erntetech-
nik und zu den Weitervermarktungsmöglichkeiten.
Betriebsbesichtigung ab 15 Personen täglich nach
Vereinbarung, Beitrag 3 pro Person, auf Wunsch
Verköstigung in der Hopfenstube.
hohe, mächtige Sandsteinblöcke mit Kanzeln, tie-
fen Klüften und Felssäulen geschützte Plateau ist
nur nach der vierten offenen Seite durch einen
Steinwall befestigt.
Hier hatten sich seit der Urnenfelderzeit (1200-
700 v. Chr.) Menschen niedergelassen. Doch es
gibt auch noch ältere Hinterlassenschaften, so die
für die Megalithkultur typischen Menhire, Stein-
säulen zu kultischen Zwecken. Ein ursprünglicher
Menhir auf dem Plateau wurde zum so genannten
Frabillenkreuz; es soll von St. Willibrod persönlich
zu einem Steinkreuz umgemeißelt worden sein.
Keltische Treverer sicherten im letzten Jahrtau-
send v. Chr. das Plateau durch die so genannte
Wikingerburg im Norden bei Schankweiler und
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