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schen stellen Dienstleistung und Tourismus den
Haupterwerb dar.
Ulmener
Maar
Das Ulmener Maar stellt den jüngsten Vulkan
nördlich der Alpen dar. Sein Ausbruch liegt erst
knapp 10.000 Jahre zurück. Das Maar ist 37 Meter
tief und umfasst eine Fläche von 5,4 Hektar. Im
18. Jahrhundert richtete man einen Zu- und Ab-
fluss ein. Nördlich vom Maar, heute jenseits der
Autobahn, hatte man bereits im Mittelalter einen
Teich, den heutigen Jungfernweiher, als Zufluss
aufgestaut, der aber wieder versandete. Im Zu-
sammenhang mit dem Autobahnbau wurde er er-
neut auf eine Tiefe von knapp vier Metern aufge-
staut.
Im Laufe der Jahre bildeten sich breite Schilfgür-
tel, die sich längst zu einem Wasservogelparadies
entwickelt haben. Im Frühjahr und Herbst ziehen
Brutvögel aus Lappland und den Tundren Sibiriens
durch Mitteleuropa und suchen dann Rastgebiete
wie den Ulmener Jungfernweiher auf. Hier finden
die Strand- und Watvögel nach einer Reise über
Tausende von Kilometern Nahrung. Taucher, Rei-
her, Kormorane, Gänse, Enten, Blesshühner sowie
 
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