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Von all diesen Möglichkeiten ist Thrift zur Entwicklung von Client-Anwen-
dungen wohl am weitesten verbreitet. Als ausgereiftes Binärprotokoll mit ge-
ringem Overhead wurde Thrift ursprünglich von Facebook entwickelt und
als Open Source freigegeben. Später wurde es zu einem Apache Incubator-
Projekt. Machen wir Ihren Rechner für den Einsatz von Thrift fit.
Thrift installieren
Wie bei vielen Dingen in der Datenbank-Welt ist auch bei der Arbeit mit Thrift
ein Setup notwendig. Um die Verbindung zum HBase-Server über Thrift her-
stellen zu können, müssen wir Folgendes tun:
1. HBase den Thrift-Service ausführen lassen.
2. Das Thrift-Kommandozeilen-Tool installieren.
3. Bibliotheken für die gewählte Client-Sprache installieren.
4. HBase-Modelldateien für diese Sprache erzeugen.
5. Eine Client-Anwendung entwickeln und ausführen.
Wir starten zuerst den Thrift-Service, was eine einfache Angelegenheit ist. Sie
starten den Daemon wie folgt über die Kommandozeile:
${HBASE _ HOME}/bin/hbase-daemon.sh start thrift -b 127.0.0.1
Als Nächstes müssen Sie das thrift -Kommandozeilen-Tool installieren. Die
dazu notwendigen Schritte hängen stark von Ihrer Umgebung ab und ver-
langen grundsätzlich die Kompilierung von Binaries. Um zu überprüfen, ob
es korrekt installiert wurde, rufen Sie es über die Kommandozeile mit dem
Flag -version auf. Die Ausgabe sollte etwa so aussehen:
$ thrift -version
Thrift version 0.6.0
Als Client-Sprache verwenden wir Ruby, auch wenn die Schritte bei anderen
Sprachen vergleichbar sind. Installieren Sie das Thrift Ruby-Gem wie folgt
über die Kommandozeile:
$ gem install thrift
Um zu überprüfen, ob das Gem korrekt installiert wurde, können Sie den
folgenden Ruby-Einzeiler ausführen:
$ ruby -e "require 'thrift'"
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