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Sport und Erholung
Unter den
Kartwelischen Sprachen
werden die Allgemeinen Georgischen
San-Sprachen und das Swanische zu-
sammengefasst, wobei zum Allgemei-
nen Georgischen San das
Georgische
und die San-Sprachen gehören. Die
San-Sprachen untergliedern sich wie-
derum in das Mingrelische und das La-
sische.
Reisende, die nach Georgien kom-
men, erwartet ein vielfältiges Angebot
an sportlichen Betätigungsmöglichkei-
ten. Dazu gehören
Wildwasserraf-
ting
und der Besuch von
Höhlen und
Schluchten,
z.B. die Höhle in Sataplia.
Canyoning
ist noch relativ neu, eben-
so die Möglichkeiten des
Paragli-
dings.
Verbreiteter sind
Skilaufen und
Snowboarding,
zum Beispiel in Gu-
dauri und Bakuriani. Auch an
Ökotou-
rismus
Interessierte finden in Geor-
gien ein reiches Betätigungsfeld. Es
gibt eine faszinierende Flora und Fau-
na und keinen Massentourismus. Da-
zu gehört auch die Beobachtung von
Vögeln, da viele Vogelfluglinien über
das Territorium des Landes führen (sie-
he dazu www.birding-georgia.com).
Weitere Angebote finden sich unter
„Reiseveranstalter“, zum Thema Rad-
fahren siehe eigenen Stichpunkt.
Georgische Schrift
Die Geschichte der georgischen Li-
teratursprache lässt sich 1500 Jahre
zurückverfolgen. Unklar ist die Her-
kunft der georgischen Schrift. In Geor-
gien nimmt man an, dass sie auf König
Parnawas um 300 v.u.Z. zurückgeht.
Es sind drei Formen der Schrift be-
kannt. Die erste Großbuchstaben-
schrift wird Assomtawruli genannt.
Aus dieser entstand etwa im 9. Jh. die
Nußchuri, eine Kleinbuchstabenschrift.
Beide Schriftformen werden auch un-
ter Chuzuri (Priesterschrift) zusam-
mengefasst. Diese Schriften wurden
vorwiegend in Klöstern und Kirchen
verwendet. Erst im 11. Jh. entstand die
heute weitgehend verwendete
Mche-
druli,
Reiterschrift - auch Krieger-
schrift - genannt. Sie besteht nur aus
Kleinbuchstaben und wird von links
nach rechts geschrieben. In der achten
Klasse lernen Schüler auch das Assom-
tawruli, das vor allem zu dekorativen
Zwecken eingesetzt wird.
Sprache und Schrift
Der Kaukasus wurde schon im Alter-
tum als „Berg der Sprachen“ bezeich-
net, da hier etwa 40 Sprachen behei-
matet sind. Diese gehören im Wesent-
lichen zu drei großen Sprachfamilien,
dem Abchasisch-Adygeischen, dem
Dagestanischen und dem Kartweli-
schen. Sie gehören weder zur indoger-
manischen noch zur semitischen (ara-
bischen) Sprachfamilie. Die Bezeich-
nung Kaukasische Sprache ist eine
rein geografische.
Verständigung
Der R
EISE
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NOW
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OW
Verlag gibt in
der Reihe Kauderwelsch das Büchlein
„Georgisch - Wort für Wort“
heraus.
Der handliche Sprechführer bietet eine