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Stadtgeschichte
stadt. Die Stadt und ihr Reichtum hat-
ten eine magische Anziehungskraft,
denn schon im 13. Jh. wurde Tbilisi
von den Choresmiern, im 14. Jh. von
den Truppen Tamerlans (Timur der Lah-
me) eingenommen. Im 17. Jh. waren
die Türken die Herren der Stadt und
nach einer kurzen Rückeroberung
durch den georgischen König Rustum
auch Anfang des 18. Jh.
1735 eroberte Schah Nadir von Per-
sien Tbilisi. Er setzte jedoch den geor-
gischen König Theimuras als Statthal-
ter ein. Unter Theimuras' Sohn Irakli
konnte sich die Stadt entwickeln, bis
1795 der persische Schah Aga Mo-
hammed Khan sie eroberte und bis auf
die Grundmauern zerstören ließ. Chro-
niken berichten, dass 22.000 Menschen
in die Sklaverei verschleppt wurden.
Schon in der zweiten Hälfte des 4. Jh.
n.Chr., d.h. rund hundert Jahre vor der
Regentschaft Wachtang Gorgassalis,
gab es hier eine Festung, wie Archäo-
logen nachweisen konnten. Wachtang
Gorgassali befreite die Stadt im 5. Jh.
und verlegte seine Hauptstadt von
Mzcheta hierher. Im 6. Jh. kam sie je-
doch unter oströmische Verwaltung,
im 7. Jh. wurde sie von den Arabern,
danach von den Persern und schließ-
lich von den Seldschuken erobert. Die
Stadt war Schnittpunkt mehrerer Han-
delsrouten zwischen Asien und Euro-
pa, darunter der Seidenstraße, wo-
durch sie zu Reichtum kam.
Dawit der Erbauer befreite Tbilisi
1121 und machte es erneut zur Haupt-
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