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Beteiligten einsetzen und verleihen den negativen Nachrichten mehr Gehör. Wer
ewig nur von bevorstehenden Katastrophen redet, verliert irgendwann die
Zuhörer.
Im Abschnitt über das Security-Storyboard haben wir gesehen, dass die Arbeit von
Sicherheitsprofis in gewissen Zyklen verläuft, die wie die Szenen eines
Theaterstücks aneinander gereiht sind. In der Realität ist man der Szenenfolge
allerdings nicht hilflos ausgeliefert; man kann sie gezielt beeinflussen und so
erreichen, möglichst schnell in die vierte Szene zu kommen, in der die
Sicherheitsexperten ihren großen Auftritt haben und sich an die Umsetzung ihrer
Maßnahmen machen können.
Danach ging es um Avatare - grafische Stellvertreter, die der nächsten Security-
Awareness-Kampagne ein Gesicht geben können. Wenn man grobe Fehler
vermeidet und bei Planung und Umsetzung die Grundlagen aus den
vorangegangenen Kapiteln berücksichtigt, dann können Avatare helfen, die
Reichweite und Akzeptanz von Kampagnen zu erhöhen.
Anhand einiger Beispiele wurde gezeigt, dass Security-Experten alles andere als
spießig sind. Im Gegenteil: „Security ist cool.“ Diese Botschaft ist jedoch nicht nur
als polarisierende Selbsteinschätzung aufzufassen. Sie ist notwendig, um Cracker,
Skript-Kidies und Trickbetrüger aus dieser Ecke zu drängen, in die sie zu Unrecht
gerückt werden. Es ist nun mal nicht cool Leute über den Tisch zu ziehen, denn am
Ende gewinnt sowieso - na klar - Bruce Willis.
Im letzten Abschnitt ging es schließlich darum, wie wichtig es ist, nicht nur sein
Handwerk zu verstehen, sondern es allen Beteiligten mitzuteilen. Wer immer nur
im Verborgenen arbeitet, läuft Gefahr als überflüssig wahrgenommen zu werden.
Daher lautet die abschließende Botschaft dieses Kapitels: „Tue Gutes und rede
darüber.“
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