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regelmäßig aufgefrischt wird und man stattdessen auf den Status quo ante
zurückfällt. Security-News-Letter, ein Security-Jour-fixe, eine Kolumne in der
Mitarbeiterzeitung oder ein Kalenderblatt mit Sicherheitsvorfällen sind mögliche
Ansätze. Mit Broschüren können einzelne Aspekte aufgefrischt oder vertieft
werden. Wo das nötig ist, ergibt sich aus der Bewertung des Erfolgs in der zweiten
Phase. Insbesondere für erfolgreiche Kampagnen bietet es sich an, im Rahmen der
Öffentlichkeitsarbeit einen „sozialen Druck“ aufzubauen, der vor einem Rückfall
bewahrt.
Die hier gemachten Vorschläge können nur ein erster Gedankenanstoß sein, wie
umfangreich man in Kampagnen für Sicherheit werben kann. Sie erhebt daher
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In der folgenden Tabelle sind die drei
Phasen und ihre möglichen Bestandteile zusammengefasst:
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Aufmerksamkeit/
Wissensvermittlung/
Festigung/
Branding
Education
Consolidation
Vorträge
News-Letter
Startschuss durch
das Management
Live-Vorführungen
Security Jour fixe
Flyer
Web-Trainings
Mitarbeiter-Zeitung
Plakate
Workshops
Kalenderblatt
Give-Aways
Einzel-Coachings
Broschüren
Mitarbeiter-Zeitung
Wettbewerbe
Öffentlichkeitsarbeit/ PR
Tabelle 3-6:
Phasen einer Awareness-Kampagne
3.4.3.2 Kleine Schupse
Viele Menschen gehen davon aus, dass jeder Mensch richtig denkt und entscheidet
- eine Sichtweise, die sich in der Figur des homo oeconomicus aus den
Wirtschaftswissenschaften manifestiert. Dieser trifft seine Entscheidungen auf
Grundlage von
Maximierung des eigenen Gewinns,
vollkommener Voraussicht und
unendlich schneller Reaktionsfähigkeit.
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