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ist der Vorderschinken mit Steckrüben-
blättern
(lacón con grelos).
In den
Küstengebieten
zwischen
dem Baskenland und Galicien findet
man auf den Speisekarten auch häufig
Lachs
(salmón)
und Seehecht
(merlu-
za;
in Asturien gerne mit Apfelwein zu-
bereitet). Besonders deftig ist in Asturi-
en der mit Speck und Blutwurst ange-
reicherte Bohneneintopf
(fabada).
Na-
türlich sind gemeinhin auch Pilz-,
Schweinefleisch-, Kaninchen-, Enten-,
Rebhuhn- und Wildgerichte bekannt.
Bei den
Süßspeisen
findet man auf
Nachtischkarten die Creme Caramel
(flan),
Eis
(helado),
Schafsmilchjoghurt
(cuajada),
Obstsalat
(macedonia de
frutas;
in der Regel aus der Dose) und
Milchreis
(arroz con leche).
Soll der Magen geschlossen werden,
hat man überall im Norden eine viel-
fältige Auswahl an herzhaftem
Käse,
wie Schafskäse
(queso de oveja)
und
Ziegenkäse
(queso de cabra).
Die Ge-
gend um Burgos ist für ihren ge-
schmacksneutralen Frischkäse
(queso
de Burgos)
und der Bereich um die Pi-
cos de Europa für den Blauschimmel-
käse
(queso de Cabrales)
bekannt.
Getränke
„Tomar una copa“,
„einen trinken ge-
hen“ gehört zum spanischen Alltag
und bezieht sich in erster Linie auf al-
koholische Genüsse und das Ausge-
hen und Trinken in gemütlicher Grup-
pe; im Baskenland nennt man es
„txikiteo“.
Da Spanien nun mal einer der welt-
weit größten Weinproduzenten ist
und
Wein
alleine in der Rioja und Na-
varra eine Anbaufläche von mehr als
70.000 Hektar einnimmt, darf der edle
Rebensaft nirgendwo fehlen. Man hat
die Qual der Wahl zwischen Rotwein
(vino tinto),
Roséwein
(vino rosado,
clarete
oder
claro)
und - vor allem in
Galicien - Weißwein
(vino blanco).
Populär ist auch der fruchtige Süßwein
(moscatel).
Außerdem gibt es einen
jungen, fruchtigen und leicht säuerli-
chen Wein
(chacolí;
baskisch:
txakolí).
Bestellt man im Restaurant zum Essen
einen Hauswein
(vino de la casa),
steht
man sich preislich gut und in der Regel
geschmacklich zufriedenstellend. Bei
„Muschelernte“ im galicischen Muros