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ve, die
Bronzespinne „Maman“ (3),
eine gigantische Skulptur von
Louise
Bourgeois.
Wer einmal auf Museumskurs ist,
setzt den Spaziergang an eine Fluss-
mole fort: an die Muelle Ramón de la
Sota mit dem
Museo Marítimo Ría de
Bilbao (22,
Muelle Ramón de la Sota
1, geöffnet Di-Fr 10-18, Sa/So 10-
20 Uhr; www.museomaritimobilbao.
org). Das Museum zeigt die mit dem
Fluss und dem Meer verbundenen
Aspekte der Siedlungsentwicklung
auf, inklusive der Werftarbeiten. Wahr-
zeichen der Mole ist ein weithin sicht-
barer Kran, die Grúa Carola. Das Mu-
seumsticket ermöglicht den Zugang
hinab ins benachbarte Trockendock,
wo diverse Boote zur Besichtigung
freigegeben sind.
Gran Vía und angrenzende Zonen
Die breite Gran Vía heißt in ihrer
vollen Namenslänge
Gran Vía de Don
Diego López de Haro
und erinnert an
den offiziellen Stadtgründer. Und die-
sem ist an der nahe der Arenal-Brücke
gelegenen
Plaza Circular
(auch: Plaza
de España) ein monumentales
Denk-
mal
gewidmet.
Die Gran Vía durchzieht einen gro-
ßen Teil der Stadt bis hin zur Plaza Sa-
grado Corazón und präsentiert sich als
Bilbaos wichtigste
Geschäftsader
mit
allem, was dazugehört: Bars, Cafés,
Restaurants, Hotels, Banken, Juwelier-
läden und Modegeschäfte.
Wichtiger Zwischenplatz ist die
Pla-
za Moyúa.
Von hier aus kann man
entweder in Richtung Guggenheim-
Museum (siehe Exkurs) oder hinüber
zum
Parque de Doña Casilda de Itur-
rizar
gehen, ein große und stilvoll an-
gelegte Parkanlage mit Wasserspielen,
Rosengarten, einer Teichlandschaft
und einer Pergola, die gelegentlich für
Konzerte benutzt wird.
An der Südostflanke des Parks lohnt
das
Museum der Schönen Künste
(18)
auf jeden Fall einen Besuch; zur
Sammlung zählen Werke unter ande-
rem von
El Greco, Zurbarán, Goya
und
Murillo
(Plaza del Museo 2, geöffnet
Di-So 10-20 Uhr, Mi freier Eintritt;
www.museobilbao.com). Allerdings
sind die Säle sehr klein; ein moderner
Komplex schafft Raum für Wechsel-
ausstellungen.
In den Außenbezirken
Auf einer Anhöhe oberhalb des Alt-
stadtbezirks erreicht man die der
Schutzheiligen der Stadt gewidmete
Begoña-Basilika (7).
Hier verehren
die Gläubigen ein Bildnis der Mutter-
gottes, das der Überlieferung nach
einst an einer Steineiche gefunden
worden sein soll. Auf den Bau einer
ersten Kapelle folgte zu Beginn des
16. Jh. die Errichtung dieser Wallfahrts-
kirche im Renaissancestil. Der von
José
María de Basterra
geschaffene Glo-
ckenturm ist modern. Von hier aus bie-
ten sich gute Blicke über Bilbao.
Ein besonders lohnender Rundblick
auf Bilbao und seine Berge bietet sich
vom südöstlich gelegenen
Artxanda-
Hügel
aus, auf den eine Zahnradbahn
(funicular)
hinaufführt. Seit 1983 be-
fördert diese bereits 1915 in Betrieb
gegangene Bahn wieder Passagiere.
Die 770 m lange Strecke schafft das