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kaden, Torbögen, lauschigen Plätzen
sowie wappengeschmückten Häusern
mit Erkern und blumentopfüberlade-
nen Balkonen.
Über den Ziegeldächern der Stadt
erhebt sich die dreischiffige Renais-
sancekirche Nuestra Señora de la
Asunción.
Für Lärm ganz unterschiedlicher Art
sorgen in Hondarribia die in schöner
Regelmäßigkeit mit Kind und Kegel
anrückenden sommerlichen Sonntags-
ausflügler, die Ausgehfreudigen in den
zahlreichen Bars und leider auch die
Jets, die auf dem Flughafen von San
Sebastián landen. Und dieser liegt
justament am südlichen Stadtrand von
Hondarribia.
Bodenspekulation und Bauboom
haben dem Ort zugesetzt. Unglaub-
lich aber wahr ist, dass in jüngerer Zeit
alte baskische Häuser gnadenlos ab-
gerissen worden sind, um den Boden
für neue, die Landschaft verschandeln-
de zu bereiten. Auch der Tourismus
spielt eine große Rolle, was die Viel-
zahl an Großparkplätzen (vor allem in
Strandnähe) unterstreicht. Besucher
und locals zieht es gleichermaßen an
die nett aufbereiteten Fluss- und Ha-
fenpromenaden. Regelmäßig fahren
Bootszubringer über den Bidasoa in
den französischen Strandort Hendaye.
Im Hinterland von Hondarribia liegt
der Parque Ecológico de Plaiaundi,
ein kleiner ökologischer Park mit ei-
nem Besucherzentrum, mehreren win-
zigen Seen und einem Wegenetz. Mit
Glück bekommt man Reiher und
Krähenscharben zu Gesicht. Der Ab-
zweig zum Parque Ecológico ist von
der Nationalstraße Irún-San Sebastián
her beschildert (von der Grenze kom-
mend, nahe der großen Brücke über
die Bahngleise von Irún).
Information i
Das Touristenbüro liegt in der Calle Jabier
Ugarte 6, Tel. 943-645458, Fax 943-645466,
www.bidasoaturismo.com (offizielle Seite,
interessant auch zur Umgegend).
Segler auf dem spanisch-französischen
Grenzfluss Bidasoa bei Hondarribia
 
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