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Stück der auch im Wappen von Navar-
ra abgebildeten Ketten - als Zeichen
des einstmaligen Sieges der Navarre-
ser über die Mauren - und mit der lin-
ken Hand das Sonderrechtsgesetz
(Ley Foral)
hoch.
Einen halben Block vom Denkmal
der Sonderrechte entfernt, in der Calle
San Ignacio und kurz vor der Kirche
San Ignacio, sieht man eine
Gedenk-
platte
im Boden. Sie ist
Ignacio de
Loyola
(Ignatius von Loyola) gewid-
met, dem Begründer der Jesuitenge-
meinschaft, der hier im Jahr 1521 ver-
wundet wurde.
Vor den Häuserfassaden längs des
Paseo de Sarasate mit ihren facetten-
reichen Balkongittern stehen links und
rechts neben den Steinplatten der Pro-
menade mitunter kopflose
Figuren.
Diese stammen aus dem 19. Jh. und
waren ursprünglich für den Königspa-
last von Madrid bestimmt.
Am Paseo de Sarasate liegen auch
das Gebäude der Hauptpost sowie die
Kirche San Nicolás (25),
die hier be-
reits zu Beginn des 12. Jh. existierte.
Nach kriegerischen Zerstörungen
durch Bewohner der benachbarten
Burg San Cernin wurde das Gottes-
haus im Jahre 1231 nochmals einge-
weiht. Dass die San-Nicolás-Kirche
von außen wie eine Burg wirkt, ist kein
Zufall; einst hat sie als Wehrkirche ge-
dient, auch wenn nach der Eingliede-
rung von Navarra ins Reich von Kasti-
lien im 16. Jh. wichtige militärische
Bauteile abgerissen wurden. Im Innern
sind die hölzernen Einlassplatten von
Bodengräbern interessant. Von wegen
überkommener Klerus - im Kern der
Ministersessel in Madrid aus - die
steuerlichen Vorrechte der Region
nicht berücksichtigt. Auf dem rund
30 m hohen und von
Manuel Martínez
de Ugo
entworfenen Monument er-
kennt man die Wappen jener Dörfer,
die an dem alten königlichen Gerichts-
hof einen Sitz hatten. Außerdem gibt
es Skulpturen, die die Arbeit, den Frie-
den, die Autonomie, die Gerechtigkeit
und die Geschichte darstellen. Auf der
obersten Spitze des Denkmals hält die
Bronzefigur in der rechten Hand ein
Der Kreuzgang der Kathedrale
von Pamplona
Das Wappentier von Pamplona
ist der Löwe
