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trie hat ihre Schwerpunkte bei der
Metallverarbeitung sowie den Berei-
chen Fahrzeug-, Zement-, Papier-, Le-
der-, Nahrungsmittel- und chemische
Industrie; im pamplonesischen Vorort
Landaben liegt ein großes VW-Werk.
Außerdem ist Pamplona Sitz der pri-
vaten Opus-Dei-Universität (Univer-
sidad de Navarra; seit 1952, siehe Ex-
kurs im Kapitel „Geschichte“) sowie
einer öffentlichen Hochschule (Uni-
versidad Pública de Navarra). Rück-
schlüsse auf Opus-Dei-Anhänger kann
man auf dem Universitätsgelände zie-
hen, wenn man morgens sieht, wie
viele Jugendliche an einer kleinen Ka-
pelle unterhalb des Kreuzungspunktes
der Avenidas Pío XII, Navarra und
Aróstegui ein Gebet sprechen. Im In-
nern der Universität hängen Kreuze in
jedem Saal und Raum, der Unterricht
ist tendenziös gefärbt. Hier werden
kommende Führungskräfte aus Politik
und Wirtschaft, aber auch zukünftige
Journalisten geschult. Für alle Studie-
renden ist Religion im Nebenfach
Pflicht; Psychologie wird dagegen
nicht gelehrt ...
ten Grünflächenanteile pro Person in
ganz Europa verzeichnet.
Pamplona ist Hauptstadt der Auto-
nomen Gemeinschaft Navarra (Co-
munidad Autónoma de Navarra; bas-
kisch: Nafarroa ), deren knapp 600.000
Einwohner sich auf einer Fläche von
10.420 km 2 verteilen. Selbstredend bil-
det die Hauptstadt auch das Zentrum
von Politik, Wirtschaft und Bildung.
Pamplona selbst ist knapp 200.000
Einwohner stark.
Während im Umland von Pamplona
nach wie vor viele Menschen von der
Land- und Forstwirtschaft leben, sind
in der Stadt selbst viele im Dienstleis-
tungssektor beschäftigt. Die Indus-
Geschichte
Um das Jahr 75 v. Chr. wurde Pamplo-
na durch den römischen General
Pompejus, auf den sich auch der
Stadtname gründet, aus der Taufe ge-
hoben.
Auf die ersten Einfälle von Franken
und Alemannen um 275 folgte die Er-
oberungen der Westgoten (472) und
- zu Beginn des 8. Jh. - der Mauren.
Diese waren 711 im Süden der Iberi-
Die Stadtmauern von Pamplona
 
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