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und Lustjäger darauf, sie erneut zum Abschuss
freizugeben. In einem der reichsten Länder der Er-
de ist man nicht gewillt, ein paar Fische mit einer
Kreatur zu teilen, die nichts anderes im Sinn hat,
als am Leben zu bleiben.
Möwen
Die hellfarbenen Vögel sind sozusagen das Haus-
wild der Nordsee; keine Stelle, an der sie nicht zu
finden wären.
An den Badestränden liegen Möwen regelrecht
auf der Lauer, um von den sich dort aufhaltenden
Menschen etwas Fressbares zu ergattern. Manche
der Schnabeltiere sind so frech geworden, dass sie
einem Picknickenden schon das Brötchen aus
der Hand schnappen, kaum dass es ausgewickelt
ist. Das mag belustigend sein, bei kleinen Kindern
ist es gefährlich und kann ins Auge gehen. Kinder
sollten deshalb am Strand nicht essen, und wenn,
dann unter sorgsamer Aufsicht von Erwachsenen,
die die Raubvögel - denn es sind ja welche! -
ständig im Blick behalten und rechtzeitig ver-
scheuchen.
Die Art, die einem mehrheitlich begegnet (und
die nach der Stulle schnappt), ist die Silbermöwe.
Sie hat ein oben blaugraues, unten weißes Ge-
fieder, einen gelben Schnabel mit rotem Fleck und
gelbe Augen. Die Jungtiere sind braungrau mit
schwarzgrauem Schnabel und dunklen Augen,
aber schon bald genauso groß wie die Eltern. Die
Jünglinge fallen durch vornehme Zurückhaltung
beim Picknick auf, indem sie immer etwas im Hin-
tergrund bleiben; sie werden später aber nicht
minder keck als die Senioren.
Junge Austernfischer im Nest
 
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