Civil Engineering Reference
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Entsandungsanlage, Leistung bis 250 m 3 /h [7]
Bild 13.3-8
13.3.3.4 Fugenausbildung bei Schlitzwänden
Beim Greiferbetrieb werden in den Primärschlitz bis zu einer Tiefe von 30 m beidseitig Roh-
re gestellt, die im Durchmesser etwa 50 mm kleiner als die Wanddicke sind. Diese Rohre wer-
den nach dem Betonieren wieder gezogen. Der Sekundärschlitz schließt sich ohne weitere
Abdichtung an das halbrunde Profil an. Der Primärschlitz kann das 1,5- bis 2,5-fache der Brei-
te des Greifers sein, während der Sekundärschlitz der Breite des Greifers entsprechen sollte (s.
Bild 13.3-9).
Beim Schlitzwandfräsen werden die Fugen meist überfräst, d. h., von zwei benachbarten
Primärschlitzen werden wieder 10 bis 25 cm abgefräst, je nach Tiefe der Wand. Der Beton des
Sekundärschlitzes schließt dann ohne weitere Dichtung an die rauhe, gefräste Stirnseite der
Primärwand an (s. Bild 13.3-10).
Das Herstellen von wasserdichten Fugen kann über Dichtungsbänder erfolgen. Dabei werden
beidseitig Abschalungen aus Stahlteilen mit eingeklemmten Fugenbändern in den Primär-
schlitz gestellt und halbseitig einbetoniert. Nach dem Aushub des Sekundärschlitzes sind die
Stahlteile zu entfernen und das Dichtungsband kann auf der anderen Seite in die Sekundär-
wand einbetoniert werden (s. Bild 13.3-11).
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