Civil Engineering Reference
In-Depth Information
5.10 Laderaupen
5.10.1 Allgemeines
Früher diente die Planierraupe als Grundgerät für die Laderaupe; anstatt des Planierschildes
wurde ein Hubrahmen mit Ladeschaufel angebaut. Diese Bauweise wird heute kaum mehr ange-
wendet.
Stattdessen sind der Motor am Heck der Maschine und die Fahrerkabine etwa in Maschinen-
mitte angeordnet. Damit wird eine gute Sicht für den Fahrer erreicht, und der Motor dient als
Gegengewicht für das Gerät.
Durch ihren Kettenantrieb sind Laderaupen in der Lage, dichtgelagerte Böden besser zu lösen
und zu laden als Radlader. Weitere Vorteile gegenüber dem Radlader hat die Laderaupe auf
wenig tragfähigen Böden durch den niedrigen spezifischen Flächendruck der Laufwerke.
5.10.2 Technische Ausrüstungsdetails
Laderaupen werden in folgenden Größen hergestellt:
Antriebsleistung:
60 bis 160 kW
1,0 bis 3,0 m 3
Ladeschaufelinhalte:
Betriebsgewicht:
12 bis 25 t
5.10.2.1 Bauteile
1 Kettenlaufwerk
2 Antriebsmotor
3 Hubrahmen für die
Ladeeinrichtung
4 Ladeschaufel
5 Heckaufreißer
6 ROPS-Fahrerkabine
Bild 5.10-1
Bauteile einer Laderaupe [41]
5.10.2.2 Kettenlaufwerk
Die Kettenlaufwerke entsprechen meist denen von Planierraupen. Unterschiedlich sind die
Bodenplatten, die nur in 2- oder 3-Steg-Ausführung mit niedrigeren Stollen verwendet werden
(s. Bild 5.9-7). Außerdem sind bei den meisten Geräten die Laufwerke nicht pendelnd, sondern
starr mit dem Grundrahmen verbunden.
Search WWH ::




Custom Search