Civil Engineering Reference
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Beispiel für die Schubleistung einer Planierraupe:
170 kW Antriebsleistung, Brustschild, Förderstrecke 50 m
Einflussfaktoren:
-
Verlustzeit durch den Fahrer
Faktor 0,85
-
Dichtgelagertes Material
Faktor 0,80
-
Schieben in einer Steigung von 10 % aus Bild 5.9-14
Faktor 0,85
Aus Diagramm Bild 5.9-13 Kurve F Fördermenge 230 m 3 /h
×
0,85
×
0,80
×
0,85 = 133
m 3 /h.
5.9.5.3 Traktionsfaktoren
Die Schubkraft oder Zugkraft (kN) einer Planierraupe ist abhängig vom Kraftschluss zwischen
den Ketten und der Bodenoberfläche. Das Betriebsgewicht und der Traktionsfaktor ergeben
die Schub- bzw. Zugkraft der Planierraupe.
Tabelle 5.9-1 zeigt, dass selbst bei günstigsten Bodenverhältnissen der Traktionsfaktor bei
0,9 liegt. D. h., eine Planierraupe kann nie mit mehr Kraft schieben oder ziehen, als sie
selbst wiegt.
Beispiel für eine Planierraupe mit 280 kW und 36 t Betriebsgewicht bei festem gewachsenen
Mischboden (Faktor 0,9):
36 t
×
0,9
×
10 = 324 kN Schub- oder Zugkraft.
Tabelle 5.9-1 Traktionsfaktoren für Planierraupen
Material
Traktionsfaktor
Beton
0,45
Sand trocken
0,30
Sand naß
0,50
Erde fest
0,90
Erde lose
0,60
Lehm und Ton trocken
0,90
Lehm und Ton nass
0,70
Steinbruch und Schotter lose
0,50
Schnee verdichtet
0,25
Eis
0,10
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