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Bauart A 3: Die Heizelemente liegen ca. in der Mitte des Estrichs, aber mindestens 15 mm ober-
halb der Abdeckung. Auch hier gilt der Außendurchmesser.
Bauart B: Die Heizelemente befinden sich innerhalb der Dämmschicht. Optimal ist eine Verle-
gung innerhalb von profilierten Dämmplatten.
Bauart C: Die Heizelemente liegen in einem Ausgleichsestrich oberhalb der Dämmschicht, aber
unterhalb der Lastverteilungsschicht. Zwischen beiden Estrichschichten befindet sich eine Abde-
ckung oder Trennschicht.
A 1
A 2
A 3
8
B
C
Bild 8.5:
Bauarten einer Fußbodenheizung
Die Ausführung der Lastverteilungsschicht kann entweder als Dickbettmörtel oder als Estrich
erfolgen. In jedem Fall ist eine nichtstatische Bewehrung in Mattenform, wie bereits im Abschnitt
8.1.4 beschrieben, notwendig. Diese Bewehrung verhindert die Rissbildung nicht, aber begrenzt
diese und verhindert einen Höhenversatz im Bereich der Risse. Wird der Estrich aus Stahlfaserbe-
ton hergestellt, ist die Bewehrungsmatte nicht erforderlich.
Die Dicke der Estrichschicht ist von der jeweiligen Bauart abhängig. Die Angaben der Mindest-
abstände beziehen sich jeweils auf den äußeren Rohrdurchmesser.
Dicke der Heizestriche:
Bauart
Mindestdicke des Estrichs
A 1
t 45 mm über der Oberkante der Heizrohre
A 2
t 50 mm plus den Durchmesser der Heizrohre
A 3
t 45 mm plus den Durchmesser der Heizrohre bei einer Überdeckung von min-
destens 25 mm
B
t 45 mm
C
t 45 mm inklusive Trennschicht sowie der Ausgleichsestrich von mindestens
20 mm plus den Durchmesser der Heizrohre
Bei Fußbodenkonstruktionen mit besonderen Anforderungen wie z. B. bei Dämmschichten über
60 mm Dicke und Verkehrslasten über dem Durchschnitt ( 1,5 kN/m 2 ) ist die Estrichdicke zu
erhöhen.
 
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