Travel Reference
In-Depth Information
Ein Spaziergang durch die Rue Danton
und die Rue Jean-Roux führt zum Hô-
tel Dieu aus der Mitte des 18. Jh., das
noch heute als Krankenhaus dient. Die
Pläne stammen von niemand Geringe-
rem als Jean-Baptiste Franque, dem Ar-
chitekten des Hôtel Villeneuve-Mar-
tignan (heute Musée Calvet) in Avi-
gnon.
Hôtel Dieu, Place des Frères-Bruns. Geöff-
net Mo-Fr 9-19 Uhr.
Hinter dem Hôtel Dieu liegen der
Quai des Lices und der Quai Ber-
thelot, erreichbar über die Rue Théo-
phile. An der einen Seite der Uferpro-
menade erstreckt sich leider ein mo-
derner, stimmungsloser Gebäudekom-
plex. Dafür haben die Senioren, die
hier wohnen, eine umso schönere
Aussicht: Platanen säumen die andere
Flussseite, moosbegrünte Wasserräder
drehen träge ihre Runden. Sie erinnern
an die Zeit vom Mittelalter bis zum
19. Jh., als die Bewohner von L'Isle die
Kraft des Wassers nutzten, um Tücher,
Seidenstoffe und Papier herzustellen.
zwölf Apostel. Letztere werden dem
Meister Jean Péru zugeschrieben. Der
imposante Hochaltar soll ein Werk La
Valfenières sein (um 1660). Überfüllt
erscheint das Innere nicht zuletzt da-
rum, weil während der Revolution die
Ausstattung von fünf aufgegebenen
Klöstern hierher wanderte.
Zum Trödeln nach L'Isle
L'Isle-sur-la-Sorgue ist besonders für
Antiquitäten- und Trödelliebhaber eine
Reise wert. Das Örtchen ist übersät
von kleinen Läden und Galerien. Die
Höhepunkte des Jahres sind die gro-
ßen Antik- und Trödelmärkte zu Os-
tern und Mitte August. Dann ist die
kleine Stadt mit ihren knapp 20.000
Einwohnern nicht nur von Wasser
durchflutet, sondern auch von Un-
mengen an Besuchern. Ein kleinerer
Geöffnet: 10-12 und 15-17 Uhr, So und
Mo geschlossen, Juli, Aug. auch Mo 10-12
und 14-18 Uhr.
L'Isle-sur-la-Sorgue
 
Search WWH ::




Custom Search