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Märkte und Feste pS
Festival der Melone (Melons en Fêtes),
Mitte Juli wird ein Wochenende lang rund
um das Kürbisgewächs gefeiert mit Festes-
sen, Straßenrummel, Ausstellungen und Kö-
nigskrönung.
Marché Provençal, Mo morgens in der
ganzen Stadt.
Foire St-Véran, großer Markt mit regiona-
len Köstlichkeiten, Mitte Nov.
Festival des Humors, Mai.
Corso, Christi Himmelfahrt und am darauf-
folgenden Sa im Mai, ähnlich einem Karne-
valsumzug.
Anreise/Weiterreise 6
Mit dem Auto: Cavaillon liegt direkt an der
A 7. Orange im Norden und Salon, Marseille
und Aix (ab Coudoux A 8) im Süden sind so
schnell zu erreichen.
In etwa 20 Min. führt die D 973 nach Avi-
gnon sowie die D 99 nach St-Rémy und in
die Alpilles. Über die N 100 gelangt man
nach Apt, in den Luberon und das Vaucluse-
Hochland. Die D 973 führt ins Durance-Tal.
Mit der Bahn: Gare S.N.C.F. Avenue du
Maréchel Joffre, Tel. 04.90.71.04.40. Die gro-
ßen Linien Marseille - Lyon, Paris - Avignon,
Digne/Alpen halten hier regelmäßig.
Mit dem Bus: Gare Routière. Avenue du
Maréchel Joffre. Mehrmals täglich fahren
Busse nach Avignon. Verbindungen auch
nach L'Isle-sur-la-Sorgue, Fontaine-de-Vauclu-
se, Gordes, Bonnieux, Goult, Roussillon, Apt,
Pertuis, Manosque und Digne.
Mit dem Fahrrad: Gut ausgewiesene Fahr-
radroute (blaue Schilder mit weißem Strich-
männchen) durch den Luberon über Apt bis
nach Forcalquier.
Autoverleih D
Europcar, 70, Cours Carnot, Tel. 04.90.71.
20.44.
Fahrradverleih E
Cyclix, 166, Cours Gambetta, Tel. 04.90.
78.07.06, www.velocyclixluberon.com.
JP Cycles, 196, Place François Tourel, Tel.
04.90.74.30.12, www.jpcycles.fr.
Apt
XI/D1
Der erste Anblick von Apt lässt den
Gedanken aufkommen, der Stadt so-
gleich wieder den Rücken zu kehren.
Wer jedoch die Barriere aus Super-
märkten, Hochhäusern und Verkehrs-
staus einmal überwunden hat, findet
sich in einer hübschen Altstadt wieder.
Umtriebig geht es hier zu, denn Apt ist
nicht nur Sitz der Verwaltung (Sous-
Préfecture), sondern auch Einkaufszen-
trum für sein schönes Umland. Belebte
Gassen und Boutiquen laden zum
Bummeln ein, ruhige Plätze mit plät-
schernden Brunnen zum Verweilen.
Geschichte
Wie die meisten Städte der Region
kann Apt auf eine bewegte Vergan-
genheit zurückblicken. Schon die Kelto-
ligurer siedelten in der Nähe auf dem
Perréal-Hügel. Mehr als dieser Hügel
interessierte später die Römer ein
8 km südlich gelegenes Tal, eingebet-
tet zwischen dem Vaucluse-Hochland
und dem Luberon. Hier, am Flüsschen
Calavon, bot es sich an, ein Militärla-
ger zu errichten: Die Colonia Apta Ju-
lia (45-30 v. Chr.). Sie lag an einer der
wichtigsten Straßen der antiken Welt,
der Landverbindung zwischen Italien
und Spanien. Über diese Via Domitia
kamen viele Reisende und Händler
und mit ihnen auch der Reichtum
nach Apt. Mit 10.000 Einwohnern
(mehr als doppelt so viele wie heute)
war es bald eine der bedeutendsten
Städte der Narbonensis. Es gab alle
 
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