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Villeneuve-
lès-Avignon
mit Einkaufszentren als einzigem
Schmuck - eine Beton-Wucherung
der alten. Wahr ist das Gegenteil. Vil-
leneuve blieb wohl mittelalterlicher,
als Avignon es je sein konnte. Da ist
zunächst einmal seine typische Felsla-
ge: Häuser, Kirchen und Klöster drän-
gen sich hier zusammen, beschützt
von der mächtigen Festung St-André
auf dem Mont Andaon. Die kleinen
Straßen führen zu ungeahnten Schät-
zen: ins Kartäuserkloster des Val-de-
Bénédiction, vorbei an prächtigen
Kardinalslivrées oder zum Wehrturm
Philipps des Schönen. Die Sehenswür-
digkeiten Villeneuves erscheinen fast
noch reicher als die Avignons, wenn
man die Stadtgröße bedenkt.
IX/D1
Nicht jeder, der Avignon kennt, weiß,
dass es eine Schwesterstadt hat. Keine
ebenbürtige, doch auch keine bloße
Vorstadt. Neben Avignon würde fast
jeder Ort verblassen. Das Schicksal
Villeneuves ist so stets das einer klei-
nen Schwester: Vieles verbindet sie
mit der großen, doch was sie unter-
scheidet, macht ihren Charakter aus.
Ihr Name führt jedoch zunächst in
die Irre. Unter einer Neustadt mag
man sich bestenfalls eine Ansamm-
lung gleichförmiger Häuser vorstellen,
durchzogen von parallelen Straßen
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