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Feste S
Fête de St-Marc am 25. April. Prozession
von der Kirche durch die Weinberge zu Eh-
ren des Schutzpatrons der Winzer, und damit
es nicht zu fromm wird, danach Dîner und
Dégustation.
Fête Votive in der ersten Juliwoche. Unter
anderem Folklore und Pétanque.
Fête de la Véraison am ersten Augustwo-
chenende. Ausstellungen, Dégustation, histo-
risches Spektakel anlässlich der Trauben-
reifung.
Le Ban des Vendanges zu Beginn der Wein-
lese im Herbst. Großes Essen zwecks Stär-
kung aller Beteiligten.
Anreise/Weiterreise 6
Mit dem Auto: A 7 oder N 7 bis Orange,
von dort D 68.
Mit dem Bus: Mit Rapides du Sud-Est über
die Linien Orange - Caderousse und (häufi-
gere Verbindungen) Avignon - Camaret.
geht es nach Courthézon, das noch
Teile seiner Stadtmauern aus dem
12. Jh. bewahrt. Das Hôtel de Ville ist
in einem verspielten Schlösschen aus
dem 19. Jh. untergebracht, und auch
die engen Gassen im Ortskern zeugen
von einer reichen Vergangenheit.
Über Jonquières mit mehreren
(sämtlich nicht zugänglichen) Schlös-
sern in seiner Umgebung und Cama-
ret-sur-Aigues mit einem mittelalter-
lich wirkenden Ortskern gelangt man
in das Weinbaugebiet der Côtes-du-
Rhône-Villages, dem elitären Ableger
der gewöhnlichen Côtes-du-Rhône-
Abfüllungen. Seit Jahrtausenden ist
diese fruchtbare Gegend von Men-
schen bewohnt. Bei Jonquières etwa
hat man Spuren neolithischer Besied-
lung gefunden (4650 v. Chr.), und
auch die Römer bebauten den Ort.
Zwischen Rhône
und Weinbergen
Sérignan-du-Comtat
II/A2
Alle Straßen von und nach Château-
neuf führen durch eine hügelige, ganz
vom Weinbau geprägte Landschaft.
Westlich Richtung Roquemaure er-
reicht man nach wenigen Kilometern
das Château de l'Hers oder vielmehr
den Turm, der davon übriggeblieben
ist. Von seinem Felsen über dem Fluss
scheint er das Rhônetal zu kontrollie-
ren, und in der Tat war dies auch die
Aufgabe des Schlosses. Gegenüber
liegt Roquemaure, das schon zum
Département Gard gehört, und eben-
falls Ruinen eines Schlosses beher-
bergt.
Über Bédarrides östlich von Châ-
teauneuf, dem Dorf der sieben Flüsse
mit einer schönen barocken Kirche,
Wie in so vielen malerischen Nestern
der Provence haben sich auch im na-
he gelegenen Sérignan-du-Comtat im-
mer wieder Menschen niedergelassen,
die berühmt waren oder es posthum
wurden: Diane de Poitiers, die Maîtres-
se des Königs Henri II., Jean-Henri Fab-
re, der geniale Insektenforscher, oder
auch Werner Lichtner-Aix, ein deut-
scher Maler.
Als Hauptort einer Baronie, reich
ausgestattet mit einem Schloss, ge-
langte das Dorf über allerlei Erbfälle an
die Poitiers. Diane bewohnte als Baro-
nesse de Sérignan das Schloss, das
heute zusammen mit der italienisch in-
spirierten Kirche aus dem 18. Jh. und
 
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