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Tabelle 13.2.2-2 Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen nach DEGA-
Empfehlung (gültig ab Lärmpegelbereich II nach DIN 4109)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
Schallschutzklasse
Bauteile
2
F
E
D
C
B
A
A*
Außenbauteile 1)
3
R w
dB
wie DIN 4109
1) Wenn das resultierende Schalldämm-Maß die Anforderung nach DIN 4109 um + 5 dB übersteigt,
werden im Schallschutzausweis Bonuspunkte vergeben.
Tabelle 13.2.2-3 Anforderungen an Geräusche aus haustechnischen Anlagen und Gewerbe-
betrieben nach DEGA-Empfeh l ung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
1
Schal l schutzklasse
2
F
E
D
C
B
A
A*
Geräusche 1) aus
Wasserinstallationen und
haustechnischen Anlagen,
Nutzergeräusch Urinieren
3
L AF,max,n
dB(A)
> 35 35 30 25
20
8
Geräusche 2)
aus Gast-
stätten,
Betrieben,
Praxen u.a.
L r
L AF,max
dB(A)
dB(A)
> 35
>45
35
45
30
40
25
35
25
35
nicht
zulässig
4
tags
nicht
zulässig
1) Wenn keine tieffrequenten Geräuschanteile vorliegen, werden im Schallschutzausweis Bonuspunkte
vergeben. Die Anforderungen gelten auch für Heizungs- und Lüftungsanlagen im eigenen Bereich.
L r
L AF,max
dB(A)
dB(A)
> 25
>35
25
35
20
30
15
25
15
25
5
nachts
2)
Die Werte der Klasse F überschreiten die Immissionswerte der TA-Lärm. Die Werte gelten in Anleh-
nung für normal möblierte Räume. Bei Abweichungen ist eine Raumkorrektur zu berücksichtigen.
Anforderungen und Messverfahren zur Beurteilung von Nutzergeräuschen (u.a. Rutschen in
der Badewanne, Schließen des WC-Deckels, Betätigung von Rollläden und Briefkastenanla-
gen) existieren derzeit nicht. Ein wesentliches Merkmal dieser Geräusche ist, dass der Nutzer
einen großen EinÀ uss auf die Geräuscherzeugung hat. Nutzergeräusche führen in der Pra-
xis aber häu¿ g zu Störungen und sind deshalb Gegenstand vieler Rechtsstreitigkeiten. In den
DEGA-Empfehlungen werden hierzu während einer Übergangszeit Orientierungswerte ange-
geben (siehe Tabelle 13.2.2-4), die in Zukunft als Anforderungen gelten sollen. Durch Einhal-
tung der Orientierungswerte werden im Schallschutzausweis jedoch Bonuspunkte vergeben.
Zur Beurteilung der Körperschallemp¿ ndlichkeit der Baukonstruktionen gegenüber Nutzerge-
räuschen kann als Kriterium auch die Körperschalldämmung, gemessen mit einem Kleinham-
merwerk, bestimmt werden:
 
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