Civil Engineering Reference
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Aufzüge ohne Triebwerksraum
Bild 12.4.4-3 Erforderliche Maßnahmen zur Luft- und Körperschalldämmung (nach Tabellen
12.4.4-1 und 12.4.4-2) bei Aufzügen ohne Triebwerksraum in Abhängigkeit von der Lage der
schutzbedürftigen Räume zur Einhaltung des maximal zulässigen Schalldruckpegels von
L AFmax = 30 dB(A) nach VDI 2566 Blatt 2
12.4.5 Körperschalldämmende Aufstellung
Für alle Triebwerke, Rollengerüste und Schaltgeräte ist eine Körperschalldämmung erforder-
lich. Grundsätzlich sind alle starren Verbindungen zwischen körperschallerzeugenden Teilen
und dem Gebäude zu vermeiden. Um Schleifgeräusche von Fahrkorb und Gegengewicht zu
reduzieren, können gummibereifte Führungsrollen oder elastische Befestigungen der Füh-
rungsschienen verwendet werden.
Elektrisch betriebene Aufzüge
Ein elastisch aufgestelltes Triebwerk wird als Masse-Feder-System angesehen, wobei die Di-
mensionierung der körperschalldämmenden Elemente aufgrund von Herstellerangaben erfol-
gen soll. Sie sind so auszuwählen, dass die statische Einfederung unter Gesamtbelastung an
allen AuÀ agerpunkten annähernd gleich groß ist.
Durch Erhöhung der dynamisch wirksamen Masse mit einer Beruhigungsmasse (Triebwerk
+ Maschinenrahmen + Betonplatte) wird die Körperschalleinleitung ins Gebäude verringert.
Diese Zusatzmasse sollte eine mindestens 20 cm dicke Betonplatte sein, die mit dem Trieb-
werk fest verbunden und über körperschalldämmende Elemente aufgestellt wird.
Hydraulisch betriebene Aufzüge
Bei hydraulisch betriebenen Aufzügen sind die Strömungsgeräusche von Motor und Pumpe
und die Geräusche durch Lüfter und Kühler zu beachten:
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körperschallgedämmte Aufstellung des Hydraulikaggregats und des Hebers
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