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Z(t)
1
t
t
t
t
t
t
t
t'
1
q
2
3
4
q
a
st
q
q
so
0
t
t
B
t
M
Abb. 3.6 Verlauf der Zustandsvariablen Z(t) im alternierenden Erneuerungsprozess am Beispiel
3.3.2 Zuverlässigkeitskenngrößen und -primärdaten
BestimmteEigenschaten derZuverlässigkeitwerden als Zuverlässigkeitskenngrößen (ZKG)
definiert. Werden diese mit Wertangaben versehen, liegen Zuverlässigkeitskennwerte
(ZKW) vor. Derartigen Kenngrößen liegen Zufallsprozesse, stochastische Prozesse zuGrun-
de.
Bei reparierbaren BE wird vom stochastischen Ausfall- und Erneuerungsprozess ,auch
vom alternierenden Erneuerungsprozess gesprochen:
In einer Folge von Zustandsperioden wechseln sich Funktions- und Ausfallzustände zu
stochastischen Zeitpunkten ab.
Sowohl die Zeitpunkte des Eintretens dieser Zustände als auch die Funktions- und Aus-
falldauern sind Zufallsgrößen, die bestimmten Verteilungen/Verteilungsfunktionen un-
terliegen.
Abbildung 3.6 zeigt eine mögliche Realisierung dieses stochastischen Prozesses, wobei
die Elementezustände durch Zustandsvariable Z(t) dargestellt sind mit Z(t) = 1 für Funkti-
on und Z(t) = 0 für Ausfall. Jeder Funktionszeit t qj (j=1,2,...)folgteinAusfallzeitelement
t Aj von t A . Zum besseren Verständnis der schließlich vorrangig interessierenden praktika-
blen ZKG sei auf einige Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie hingewiesen, die vom
Ausfall ausgehen:
Ausfallwahrscheinlichkeit F T (t) = P(T
t): Wahrscheinlichkeit dafür, dass die BE spätes-
tens zum Zeitpunkt t ausfällt; T als Zufallsgröße Lebensdauer .
Überlebenswahrscheinlichkeit R T (t) =1
F T (t) = P(T > t): Wahrscheinlichkeit dafür,
dass die BE im Intervall
nicht ausfällt, das Intervall überlebt.
Daraus folgen die für Zuverlässigkeitstheorie und -praxis grundlegenden Größen:
{
,t
}
 
 
 
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