Civil Engineering Reference
In-Depth Information
2.
Drehzahlreduzierung zur Aufrechterhaltung des Anlagenbetriebes bei verminderter
Produktivität (Fall 2: Betrieb bei geringerer Drehzahl, z. B. infolge Störung anderer
Elemente ot günstiger als Stillsetzen der Anlage): Stellbereich n
p
... n
ko
3.
kurzzeitig extremer Drehzahlerhöhung, die sinnvoll sein kann (Fall 3): Stellbereich n
po
... n
N
.
a)
Betrieb mit Q
rp
=konst., z. B. verfahrensbedingt (seltenerer Fall) -
Strategie I
Entweder wird die Maschine generell so betrieben oder nur bei bestimmten Anwen-
dungsfällen, z.B. produktabhängig
b)
Betrieb im Bereich Q
r1
... Q
rp
...Q
r2
(häufigster Fall) -
Strategie II
Zu beachten ist, dass die Maschine
1.
überhaupt - unabhängig vom konkreten Anwendungsfall - einen maschinentechnisch
möglichen Stellbereich Q
rmin
... Q
rN
hat
2.
im konkreten Fall einen möglichen und projektseitig wählbaren Bereich Q
r1
... Q
r2
hat,
abhängig von Anlagenstruktur und Produktivität angrenzender Elemente
3.
im Normalbetrieb mit Q
rp
= konst. produziert oder im Bereich Q
r1
... Q
r2
produzieren
kann
4.
in einem Stellbereich für kurzzeitige Spitzenbelastung produzieren kann, z. B. bis Q
rN
.
Kann die Maschine bei vorliegender Verarbeitungsaufgabe in einem Bereich Q
rmin
... Q
rmax
produzieren, ist aber projektseitig für den Normalbetrieb in den Grenzen
Q
rmin
<Q
rp
<Q
rmax
dimensioniert, wird ihre rechnerische Produktivität nicht ausgenutzt:
Die Maschine wird mit
Reserve
betrieben, die bei Bedarf sowohl zur Produktionserhöhung
(Q
rp
... Q
rmax
) als auch zur Produktionsverringerung (Q
rp
... Q
rmin
) für den Anlagenbe-
trieb nutzbar ist. In dem Fall hat die Maschine
Redundanz
, eine im Normalbetrieb nicht
notwendige Reserve.
Wird die Maschine im störungsfreien Anlagenbetrieb mit Q
rp
betrieben und hat einen
systemnutzbaren
Stellbereich im Intervall {Q
r
,Q
r
} von ΔQ
r
,soverfügtsieüberdie
inter-
ne Elementredundanz
ΔQ
r
Q
rp
φ
=±
(3.1)
und die bei Bedarf nutzbare Produktivität
Q
r
=
Q
rp
⋅(
+
φ
)
,
(3.2)