Civil Engineering Reference
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Abb. 9.26 Typische
Speicherpositionen bei Par-
allelverkettung
Zu erkennen ist, dass in Kombination mit einem vorgeschalteten zweiten Speicher der
bisher wenig wirksame Speicher vor der Palettierung (letzte Maschine) jetzt einen sicht-
baren Zuwachs gegenüber L2 bzw. auch L3 und damit Zusatznutzen zur Folge hat. Ohne
den vorgeschalteten Speicher wirken die vorderen Maschinen so stark als Engpass,dass die
Differenz zum Palettierer nicht durch einen Speichereinsatz ausgleichbar ist. In einem rea-
len Projekt würde dies aber Anlass sein, zu prüfen, ob der bisher mit Unterlast arbeitende
Palettierer die parametrierten Kennwerte auch wirklich erreicht!
9.4.5 Speichereinsatz bei Parallelverkettung
Abbildung 9.26 deutet mit typischen Positionen von Einzelspeichern und Speicherkom-
binationen die Variantenvielfalt und damit die Bedeutung und den möglichen Umfang
der simulativen Untersuchung bei Parallelverkettungen an, wie sie z. B. in Schokoladen-,
Backwaren- und anderen Süßwarenverpackungsanlagen typisch sind. Nicht zuletzt des-
halb erweist sich ein analoges Vorgehen nach Abschn. 9.4.2 als empfehlenswert.
Siehe Abschn. 5.1 zum Einsatz von Störungs- und Ausgleichsspeichernals Strukturbau-
steine in Verarbeitungsanlagen, die auch als integrierte Projektbausteine wie Maschine-
Speicher-Kombinationen zur Anwendung kommen; siehe auch Abschn. 5.5.1 und 6.6.1 :
Beispiel einer Verpackungsanlage für Hartkaramellen. Bei diesem Anlagenbeispiel enthal-
ten die Maschinen der Maschinengruppen (Parallelsysteme) 1 und 2 integrierte Speicher-
kapazitäten als Beschickungsspeicher vor jeder Maschine, die sowohl Ausgleichs- als auch
Störungsspeicherfunktion haben.
 
 
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