Civil Engineering Reference
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c) tatsächliche Produktivität Q t im Normalbetrieb des nach Markow berechne-
ten Systems
Lösungsweg:
Systemnutzbar ist ein Stellbereich, in dem alle drei Maschinen gemeinsam produzieren
können; Q t ist nach Gl. 3.5 berechenbar, wenn für Q r die im Normalbetrieb vorzusehende
Produktivität Q rp und die von Anlage A bekannte Systemverfügbarkeit eingesetzt wird.
Lösung: a) Produktion ist infolge M 1 und M 2 nur im Bereich 200 ... 400 Stück/h mög-
lich
b) Q rp = 200 + ⋅ / = 266,7 Stück/h
c) Q t =Q rp ⋅ V sys = , ⋅ , = 243,4 Stück/h
8.2 Berechnung von Reihensystemen in loser Verkettung
8.2.1 Vorbetrachtung und Auswahl geeigneter Modelle
Ein Reihensystem in loser Verkettung (Baustein d, Abb. 5.4 ) ist als Elementarsystem, be-
stehend aus Zuführelement Z, Störungsspeicher Ssp, Abführelement A durch redundante
Kopplung derElementegekennzeichnet.ImGegensatzzurfestenVerkettungführtderAus-
fall eines Elements nicht oder nicht sofort zu Systemausfall. Störungsspeicher entkoppeln
angrenzende Elemente in bestimmtem Maße, wodurch diese relativ unabhängig vonein-
ander funktionieren können.
Störungsspeicher erhöhen die Systemverfügbarkeit durch Reduzierung der systembe-
dingten Stillstandszeit (Zeitelement t S ,Abschn. 3.2.2 ) . Der dadurch erzielbare Verfügbar-
keitszuwachs steigt mit der Speichergröße. Die auf eine bestimmte Produktivität Q rp be-
zogene Systemverfügbarkeit erhöht sich außerdem bei nutzbaren Q r -Stellbereichen der
Elemente.
AnforderungenanStörungsspeicher-Modelle BerechnungsmodellemüssendieDarstel-
lungderSystemverfügbarkeitValsFunktionmindestensder SpeichergrößeM ermöglichen:
V
=
f
(
M
)
(8.9)
Abbildung 8.3 zeigt den mittels Störungsspeicher grundsätzlich erzielbaren, charakte-
ristischen Verlauf der Zeitverfügbarkeit über der Speichergröße M. V steht vereinfachend
fürV T . Es ist erkennbar: Die Systemverfügbarkeit steigt von V(M = 0), dem Wert der festen
 
 
 
 
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