Civil Engineering Reference
In-Depth Information
liegt die Genehmigungspflicht für diese Gewerke nicht beim Anlagen-Projektanten. Dieser
wird aber mit dem Ausführungsprojektden AG über die Versorgung (Energie-Verbrauchs-
undAnschlusswerte,...)unddievonderAnlageausgehendenEmissionen(Abwasser,Ab-
gase,...)informieren.
7.2.4.8 Weitere Realisierung
Funktion :
Information zu geplantem Projektablauf und zu Kontrollmitteln, Plan des weiteren Ablaufs
und dessen Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich, Checklisten).
Inhalte :
Zeitablauf- und Terminpläne für die materiellen und immateriellen Leistungen
Kapazitätspläne mit zeitlichem und terminlichem Kapazitätsbedarf
Ablauf- und Kontrollpläne für Kosten und Finanzbedarf
Handlungen zum Projektabschluss: Archivierung der Projektdokumente, Sicherung
von ingenieurtechnischem Know-how, Nachkalkulation, Nachkontakte.
7.2.5 Beispiele zur Projektdokumentation
7.2.5.1 Balkenplan zur zeitlichen Projektabwicklung
Abbildung 7.13 zeigt einen Zeitablaufplan der Grobplanung als Balkenplan mit vorgese-
henen Zeitabschnitten (Monat bzw. ½ Monat) für die Hauptaktivitäten, die allgemein zur
Vorbereitung und Realisierung einer Verarbeitungsanlage erforderlich sind.
Diese Zeitabschnitte sind Zeiträume , in denen die Aktivitäten ablaufen sollen, noch
keine Zeitdauern . Zeitdauern der Einzelaktivitäten (Teilaufgaben und Arbeitspakete, sie-
he Abschn. 1.6 ) mit frühestem und spätestem Termin und Sicherheitszeiten (Pufferzeiten)
sind Gegenstand der Feinplanung, für die bei größeren, komplexeren Vorhaben der Netz-
plan vorteilhater ist.
Die möglichst frühzeitige Angebotseinholung ist besonders für Ausrüstungen mit er-
fahrungsgemäß langer Lieferzeit - so genannte Langläufer - wichtig. Der Projektträger
schließt mit potentiellen Lieferanten Vorverträge , um die terminliche Machbarkeit zu si-
chern und dem AG der Anlagentechnik einen möglichen Abschlusstermin (im Beispiel der
31.10.2012) nennen zu können. Bei der Angebotseinholung müssen noch nicht alle MTA-
Spezifikationen umfassendgeklärt sein. Besonders bei flexibel einsetzbaren Maschinenzur
Sortimentsproduktion bedarf der produktabhängige Ausstattungsgrad längerer Abstim-
mungszeit zwischen AN und AG.
Derartige Grobpläne müssen die für die Projektabwicklung wesentlichen Aktivitäten
enthalten. Noch nicht erforderlich sind hier solche zunächst terminlich unbedeutenden
Aktivitäten wie Schulung des Betreiberpersonals. Bedeutsam sind aber bestimmte Mitwir-
kungshandlungen des Betreibers, wenn z. B. Baufreiheit durch Außerbetriebnahme und
 
 
 
 
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