Civil Engineering Reference
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4.4 Entwicklung neuer Verkettungstechnik
4.4.1 Entwicklungsbedarf
Entwicklungsbedarf entsteht bei:
Neu- und Weiterentwicklung einer Anlage, wobei die Verkettungstechnik integraler Be-
standteil der Anlage ist (z. B. Systemlösungen in Textil- oder Polygrafischer Industrie)
Rationalisierungsaufgaben an Anlagentypen, wobei wiederholbare Anwendungen ange-
strebt werden: konstruktive Anpassungen für modifizierte Einsatzfälle
einmaligen Aufgabenstellungen für speziellen Einsatzfall/Kundenwunsch.
Entwicklungsergebnisse sind dann:
Komplette branchen- und anlagentypspezifische Systemlösungen in Modulbauweise
nach einheitlichen Gesichtspunkten
Einzellösungen für wiederholbaren Einsatz als Kompromiss zwischen Systemlösung und
Sonderkonstruktion
einmalige Speziallösungen als Sonderkonstruktion , auch auf Basis handelsüblicher Er-
zeugnisse, z. B. modifizierte Stetigförderer.
Immer sind der zu verkettende Gutstrom mit seinen Handhabungsmöglichkeiten und
die Anforderungen der zu koppelnden Anlagenelemente Ausgangspunkte der Betrach-
tung.
4.4.2 Analyse bekannter Lösungen
Die Analyse bekannter Lösungen ist eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete
und effektive Rationalisierung vorhandener und die Synthese neuer Lösungen.
Vorrangige Analyseziele bei Koppelelementen:
1. Beseitigung erkannter konstruktiver und technologischer Mängel, so zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit, Verringerung der Gutbeanspruchung
2. Automatisierungsgerechte Gestaltung
3. Erhöhung der Flexibilität für erweiterte Gutsortimente und modulare Anwendung als
Projektbaustein
4. Produktionssteigerung der Anlage, so durch höhere Transportgeschwindigkeit.
Die Methoden zur Analyse sind Teil der konstruktiven Entwicklung: VDI 2221, 2222,
2727; [4.3, 4.5-4.8]. Sie sind objektspezifisch auszuwählen und anzuwenden.
 
 
 
 
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