Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Für bautechnische Großgeräte mit einem hohen Verbrauch an Wasser (z. B. HDI-Anlagen) ist
häufig die Zuführung von Wasser von der Zapfstelle mit Hilfe eines „C-Schlauches“ (vgl.
Bild 2.105) erforderlich (Innendurchmesser 42 oder 52 mm). Dabei ist besonders auf die Pass-
fähigkeit der Anschlussstücke beidseitig des Schlauches zu achten (Sturzkupplung).
Bild 2.105:
Beispiel für einen C-Schlauch
Während der
Winterperiode
sind Leitungen frostsicher, also gedämmt, mit Begleitheizung
oder mindestens 80 cm unter der Geländeoberfläche zu verlegen. Gegebenenfalls sind die Was-
serleitungen mit einem entwässerbaren Tiefpunkt (z. B. in einem Schacht) auszustatten. Auch
Wasserzapfstellen können mittels einfacher Konstruktionen wärmegedämmt werden (vgl.
Bild 2.106).
Bild 2.106:
Wärmedämmung einer Wasserzapfstelle
2.5.3.3
Praxishinweise
-
Die Leitungsführung, die Unterverteiler auf dem Baufeld, die Zapfstellen für Wasser und
die Einleitungsstellen für Abwasser sollten im Baustelleneinrichtungsplan eingezeichnet
werden. Zapfstellen für Brauchwasser müssen dauerhaft gekennzeichnet werden mit
„
Kein Trinkwasser
“.
-
Für Notfälle sollte die Telefonnummer des Wasserversorgers griffbereit sein.