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a) Belastung für 1 lfd. m Fundament (Streckenlast)
Dachlast nach Bild 3. 3
= 12,00 kN/m
0,365 m · (3,30 m + 3,50 m) · 10 kN/m 3
Mauerlast
= 24,82 kN/m
0,365 m · 2,75 m · 18 kN/m 3
= 18,07 kN/m
Deckenlasten:
g = 1,45 kN/m 2
Eigenlast der Holzbalkendecke
q = 2,00 kN/m 2
Verkehrslast
3 · 2,00 m · 1,45 kN/m 2 = 8,70 kN/m
Ständige Streckenlast
63,59 kN/m
Veränderliche Streckenlast 3 · 2,00 m · 2,00 kN/m 2 =
12,00 kN/m
Bemessungslast = 1,35 63,59 + 1,50 12,00 = 103,85 kN/m
Da die Decke vollständig, d.h. gleichmäßig belastet ist, verteilt sich die Last je zur Hälf-
te auf die Außen- und auf die Innenmauer. Für jede Mauer ergibt sich somit ein Län-
genanteil von 4,00 m
2
2, 00 m.
b) Breite des Fundaments
Die Last des Fundaments kann noch nicht berechnet werden, weil seine Abmessungen
unbekannt sind. Um dafür eine wirklichkeitsgerechte Schätzgröße zu bekommen, wird
zunächst für die Bemessungslast der aufstehenden Gebäudeteile von F d = 103,85 kN
(pro 1,00 m Fundamentlänge) die erforderliche Fundamentfläche ermittelt.
F
d
.
erf
A
zul
V
Zul V ist der gemäß der Bodenzusammensetzung und Bodenbeschaffenheit aufnehmbare
Sohlwiderstand nach Eurocode (Tab. 12.15). Für bindigen Boden, toniger Schluff halb-
fest, Einbindetiefe 0,50 m finden wir in Tab. 12. 15 den Wert zul V = 240 kN/m 2 . Als re-
alitätsnahe Größe ergibt sich somit für
103,85 kN
2
.
erf
A
0, 43 m
2
240 kN/m
Die Fundamentfläche ist ein 1,00 m langes Rechteck. Folglich ist die Breite
2
A
0, 43 m
.
b
0, 43 m
l
1, 0 0 m
Weil aber die Fundamentlast bisher nicht berücksichtigt worden ist, muss für die Aus-
führung eine etwas größere Breite gewählt werden. Es wird angenommen b = 0,50 m.
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