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Alternative Energietechnologie
Wissenschaftliche Dogmen erzeugen Tabus, was dazu führt, dass ganzen Forschungs-
feldern die Eigenschaft der Wissenschaftlichkeit abgesprochen und der Zugang zu den
üblichen Finanzierungsquellen verwehrt wird. Es entsteht hier eine wissenschaftliche
»Randzone«, die durch eine pauschale Skepsis von der Domäne der etablierten Wis-
senschaft ausgeschlossen bleibt. Eines der ältesten und mächtigsten Tabus der Natur-
wissenschaft betrifft die Möglichkeit eines Perpetuum Mobile - ein Tabu, das so gut wie
alle unkonventionellen Formen der Energieerzeugung erfasst.
Schon oft haben Leute gesagt, sie hätten Verfahrensweisen erfunden, die mit unkon-
ventionellen Mitteln »freie« Energie verfügbar machten. Es kommt sehr selten vor, dass
sie die Erfindung eines Perpetuum Mobile für sich in Anspruch nehmen. Stattdessen
heißt es, sie hätten Energiequellen erschlossen, die bisher noch nicht genutzt wurden.
Windkraftanlagen und Solaranlagen nutzen frei verfügbare Energie, und im gleichen
Sinne behaupten manche, sie hätten etwas erfunden, womit man Nullpunktsenergie
nutzbar machen oder das Quantenvakuumfeld anzapfen kann - eine unerschöpfliche
Quelle freier Energie. Andere geben an, sie hätten neue Anwendungsformen für Elektriz-
ität und Magnetismus gefunden. Eine Internetsuche mit dem Stichwort »freie Energie«
erbringt eine verblüffende Vielfalt an Überlegungen und Verfahren. Ähnlich ist es bei der
Suche nach »Overunity«. Dieser Begriff wird für Anlagen oder Maschinen verwendet, die
mehr Energie erzeugen, als ihnen zugeführt wird. Skeptiker meinen, alle diese Ansätze
seien unmöglich, wenn nicht sogar von betrügerischen Absichten getragen, und das mag
bei manchen Verfechtern der »freien Energie« tatsächlich der Fall sein. Aber können wir
sicher sein, dass es keine Ausnahmen gibt?
Gibt es funktionierende Apparaturen dieser Art? Und wenn es sie gibt, warum haben
sich nicht schon große Unternehmen und der Markt dieser Dinge angenommen? Eine
der möglichen Antworten lautet, dass es nicht leicht ist, für etwas einzutreten, das gegen
das Perpetuum-Mobile-Tabu verstößt. Wenn ein möglicher Investor wissenschaftliche
Sachverständige zu Rate zieht, wird man ihm vermutlich sagen, die Sache sei unmöglich
und deshalb nur Geldverschwendung. Aber was, wenn manche dieser Gerätschaften tat-
sächlich funktionieren und wirklich neue Energiequellen erschließen?
Vielleicht wäre das ein Gebiet, auf dem uns mit Preisen ausgestattete Wettbewerbe
weiterhelfen würden. Solche Wettbewerbe haben in der Geschichte der Wissenschaft
und Technik schon oft zu wichtigen Neuerungen geführt, und sie geben Erfindern außer-
dem die Chance, ihre Entdeckungen einem breiteren Publikum bekanntzumachen. Eines
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