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gesamte Weltall erfüllt. Die moderne Quintessenz nun tritt in Wechselwirkungen mit der
Materie und ändert sich mit dem wachsenden Universum. Sie kann sich sogar in neue
Formen heißer Materie und Strahlung transformieren, was bedeuten würde, dass Mater-
ie und Energie neu entstehen können. [138] Die Entstehung neuer Materie und Energie aus
dem Quintessenz-Feld erinnert, auch wenn die Details etwas anders aussehen, an Hoyles
Theorie der kontinuierlichen Erzeugung neuer Materie und Energie aus einem »Schöp-
fungsfeld«.
Bei den Erhaltungssätzen der Materie und Energie scheint es sich weniger um Prin-
zipien von kosmischer Gültigkeit als vielmehr um so etwas wie Bilanzierungsregeln zu
handeln, die auf der Ebene der terrestrischen Physik und Chemie, wo man exotische
Möglichkeiten wie Quintessenzen und die Erzeugung von dunkler Energie ver-
nachlässigen kann, recht gut funktionieren. Auch in der Biologie erfüllt das Gesetz von
der Erhaltung der Energie die Funktion einer sinnvollen Arbeitshypothese, aber es kön-
nte sich herausstellen, dass damit ein paar grundlegende Ungereimtheiten übertüncht
werden. Darauf werde ich weiter unten näher eingehen. Auch in physischen Systemen
auf der Erde könnten Energiekonversionen vor sich gehen, die der Naturwissenschaft
bisher entgangen sind, aber für neue Technologien bedeutsam sein könnten.
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