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verhaltenstiPPs unD chinesische sitten
China und damit auch die Menschen
im Land haben in den vergangenen 20
Jahren einen rasanten Wandel durch-
gemacht, wie man sich ihn im Westen
kaum vorstellen kann. Viele ältere Chi-
nesen und Chinesen mittleren Alters,
die heute durch Geschäfte wohlha-
bend geworden sind, hohe Positionen
als Manager bekleiden oder mittelstän-
dische Unternehmen leiten, haben am
eigenen Leib Armut, Hunger und den
staatlichen Terror während der Kulturre-
volution miterlebt.
Kommt man zum ersten Mal nach
Shanghai bzw. China, fallen dem Rei-
senden unweigerlich einige typische Ver-
haltensweisen auf, die uns zumindest
fremdartig, manchmal auch arrogant
oder abstoßend vorkommen, denen man
aber auch nicht ausweichen kann. Dabei
sollte man aber immer daran denken,
dass auch viele westliche Eigenarten bei
Chinesen Unverständnis hervorrufen.
Als besonders unangenehm empfin-
den viele Besucher das Spucken auf
den Boden. Dies ist eine chinesische Sit-
te, die im ganzen Land verbreitet ist. Der
Schleim aus Nase und Hals wird lautstark
hochgezogen, um dann ebenso lautstark
auf die Straße gespuckt zu werden (siehe
„Hygiene“). Vielen Chinesen aber ist die
Vorstellung, sich mit einem Taschentuch
die Nase zu putzen und diese dann in
der eigenen Hosentasche verschwinden
zu lassen, einfach zuwider. Nun hat man
aber einen neuen Grund gefunden, der
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