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Dichters Bai Juyi anlegen, der ein Gedicht
über den Teich verfasst hatte.
Linie 5 bis „Beiqiao“. Dort steigt man
in einen Bus der Songmin-Linie, der bis
nach Songjiang zur Viereckigen Pagode
und weiter ins Zentrum fährt.
醉白池, 人民路64号
µ
Zui Bai Chi (Teich des Betrunkenen Bai), 64
Renmin Lu, Tel. 57814763, tgl. 9-17 Uhr,
Eintritt: 12 ¥
8
Zhujiajiao
***
朱家角
In dem Wasserdorf Zhujiajiao, einige Kilo-
meter westlich von Qingpu, findet man
noch zahlreiche Häuser aus der Ming-
Zeit. Die neun engen, kanalgesäumten
Gassen sind über 36 Brücken aus der
Ming- und Qing-Zeit miteinander verbun-
den. Die überwiegend aus Stein gebau-
ten Brücken sind so zusammengesetzt,
dass sie ohne Mörtel tragfähig sind.
An der Brücke zur Freilassung (Fang-
sheng Qiao) haben früher die Fischer
ihre überflüssig gefangenen Fische wie-
der in Freiheit gesetzt. Die Brücke aus
dem Jahr 1571 ist mit einer Länge von
71 m und einer Höhe von 7,5 m die größ-
te Steinbrücke dieser Art in der Provinz
Shanghai. Der Oberbau wurde 1812 re-
konstruiert. Von oben hat man einen gu-
ten Überblick über das ganze Dorf. Der
alte Brauch, Fische auszusetzen, wird
auch heute noch fortgesetzt: Chinesi-
sche Touristen kaufen kleine Fische und
setzen diese dann im Kanal aus. Beim
Anblick des schmutzigen Wassers kom-
men einem jedoch Zweifel an einer ho-
hen Lebenserwartung der freigelasse-
nen Fische ... Oft sieht man in der Nähe
der Brücke mit Zeichenblöcken bewaff-
nete Kunststudenten aus den umliegen-
den Nachbarstädten. Auch gläubige Bud-
dhisten zieht es immer wieder zur Fang-
sheng Qiao. Sie glauben, dass sie von
Buddha gesegnet werden, wenn sie le-
benden Karpfen von der Brücke aus die
Freiheit schenken.
Architektonisch interessant ist die Zhen-
jiao Moschee südlich der Zhongshan
Zhonglu im Zentrum der Stadt. Erbaut
zwischen 1341 und 1367 während der
Yuan-Zeit, verbindet die von einer Mauer
umgebene Moschee chinesische und
arabische Architektur. Die Moschee
wurde 1985 renoviert und der Großteil
ihrer alten Pracht konnte wiederherge-
stellt werden. Man kann die Moschee
auch von innen besichtigen (Eintritt:
6 ¥). Der Islam hatte schon recht früh
über den Seeweg und die Seidenstraße
Einzug nach China gehalten. Gerade in
den Küstenregionen und Hafenstädten
gab es eine ganze Reihe von Moscheen.
Diese hier in Songjiang zählt ohne Zwei-
fel zu den sehenswertesten in der Pro-
vinz Shanghai.
真教寺
µ
Zhēnjiāosì, 21 Gangpang Jie, Tel.
57823684, tgl. 9-17 Uhr, Eintritt: 6 ¥
anreise nach Songjiang
Die bequemste Art, nach Songjiang zu
kommen, sind der Touristenbus (Linie
1, 12 ¥) ab Shanghai Stadium
Ë
oder
das Taxi (kostet ca. 70-100 ¥). Der Tou-
ristenbus hält direkt an der Viereckigen
Pagode.
Alternativ kann man auch mit der Me-
tro (Linie 5) bis zur Station „Xinzhuang“
fahren und dort in ein Taxi umsteigen
(ca. 40 ¥). Oder man fährt weiter mit der
