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allen 72 Löchern gleichmäßig heraus -
ein beeindruckendes Schauspiel.
Südlich des Jadefelsens liegt der Ein-
gang zum Inneren Garten (Nei Yuan) aus
dem Jahr 1709. Erst 1956 wurde dieser
Abschnitt - insbesondere am Morgen der
ruhigste Teil der gesamten Gartenanla-
ge - in den Yu Yuan integriert. Am nördli-
chen Eingang des Inneren Gartens befin-
det sich die Halle der Stillen Betrachtung
(Jingguan Tang) mit einer kunstvoll ange-
legten Felslandschaft. Das Theater (Gu
Xitai) aus der Qing-Zeit stammt aus dem
Jahr 1892 und wird heute manchmal von
einheimischen Künstlern und Kalligrafen
genutzt, die hier ihre Werke ausstellen
und verkaufen. Der Ausgang des Gartens
führt zurück auf die Yuyuan Lu.
Mitten im Trubel der Altstadt befinden
sich mehrere Restaurants, die Xiaolong-
bao anbieten (siehe „Shanghai für Ge-
nießer“). Doch die mit Fleisch, Gemüse
und Krabbenfleisch gefüllten Teigtäsch-
chen des Nanxing Steamed Bun Restau-
rants sind etwas ganz Besonderes, das
u. U. notwendige Anstellen lohnt sich in
jedem Fall! Durch ein Schaufenster kann
man beim Warten die Zubereitung dieser
typischen Shanghaier Spezialität beob-
achten. Die aufgetürmten Dampfkörbe,
in denen die Xiaolongbao gegart werden,
sind ein beliebtes Fotomotiv. Achtung:
Mitunter spritzt beim Reinbeißen heißes
Wasser aus den Teigtaschen!
南翔馒头, 愚园路85号, 愚园里,
近池塘
R205 [K7] nanxing Steamed Bun res-
taurant (Nanxiang Mantou Dian) , 85
Yuyuan Lu, Tel. 63554206, 10-21 Uhr
豫园, 安任街218号
µ Yù Yuán, 218 Anren Jie, Tel. 63283251, tgl.
8.30-16.45 Uhr, Eintritt 30 ¥
Ø konFuZiuS-teMPel *
[j8]
der berühmtesten Gartensteine in ganz
China. (Zwei weitere berühmte Steine
der Region des südlichen Yangzi sind der
Duanyun Feng in Suzhou und Zhouyun
Feng in Hangzhou.) Dieser durchlöcher-
te, schwammartige Stein stammt angeb-
lich aus der Nördlichen Song-Dynastie
der Regierungszeit des Huizong-Kaisers
(1100-1126) aus dem Tai Hu (Tai See).
Bestimmt für den kaiserlichen Hof in Bei-
jing, versank das Schiff mitsamt der Ja-
depreziose im Huangpu vor Shanghai.
Später wurde der Stein von Pan Yundu-
an geborgen und Teil des Yu Yuan. Von
der Halle hat man einen hervorragenden
Blick auf den Stein, der mit einer Höhe
von 3,3 m auch in dieser Hinsicht ein-
zigartig ist. Begießt man die Jadeprezio-
se von oben mit Wasser, so fließt es aus
Teile des ursprünglichen Tempels gehen
zurück auf die Zeit der Yuan-Dynastie
(1271-1368 n. Chr.). Während der Qing-
Dynastie wurden große Teile vermutlich
im Jahr 1855 neu errichtet und 1999
vollständig restauriert. Auch hier resi-
dierte während des Taiping-Aufstands
wie im Yu Yuan × die „Gesellschaft der
kleinen Schwerter“. Zwischenzeitlich
diente der Tempel auch als Schule für
Schüler des Konfuzius und als öffentli-
cher Garten.
Der Konfuzius-Tempel ist heute ein ru-
higer Zufluchtsort vor dem Gewimmel
auf den Straßen des alten Shanghai. In
der Nähe des Eingangs steht mit der Kuí-
xing Gé, einer dreistöckigen, 20 m hohen
Pagode, das einzige originale Bauwerk
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