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schönen Ausblick auf das muntere Trei-
ben in diesem lebhaften, aber auch sehr
touristischen Teil Shanghais.
Es geht zurück in den westlichen Teil
der ehemaligen Französischen Konzes-
sion. An der Ecke Xinle Lu, durch die sich
herrlich entlang der vielen kleinen Läden
bummeln lässt, und Xiangyang Lu findet
man die Russisch-Orthodoxe Missions-
kirche  mit ihren spektakulären blau-
en Zwiebeltürmen, die man in einer Stadt
wie Shanghai eigentlich nicht erwartet.
Das Gebäude aus dem Jahr 1931 wird
heute für verschiedene kommerzielle
Zwecke genutzt.
Weiter westlich führt die Hengshan Lu
nach Xujiahui (s. S. 161). Hier und in den
Nebenstraßen laden viele Restaurants
und Bars zum Verweilen ein. Vor allem
abends und nachts ist in dem Viertel ei-
niges los, aber auch tagsüber lohnt ein
Spaziergang auf dieser schönen Allee.
Erreicht man Xujiahui, kann man sich die
größte Kirche Shanghais, eine römisch-
katholische Kathedrale Ç , ansehen
oder in einer der riesigen Shoppingmalls
seine Koffer füllen. Eine Flussfahrt auf
dem Huangpu ist besonders am Abend
ein Erlebnis aufgrund des atemberau-
benden Blicks auf die beleuchteten Wol-
kenkratzer von Pudong und die alten Ko-
lonialbauten am Bund. (Tickets für die
Ausflugsboote bekommt man am Bund
in der Nähe des Peace Hotels.)
Durch die Nanjing Donglu Ê mit dem
funkelnden Meer an Neonreklamen
geht man vom Bund zurück in Richtung
People's Square (s. S. 133) - zweifellos
einer der Höhepunkte einer jeden Shang-
haireise und auch ein beliebtes Fotomo-
tiv. Am Volksplatz erreicht man die Hu-
anghe Lu [H5] mit ihren vielen typisch
chinesischen Restaurants - eine der
bekanntesten Essensmeilen der Stadt. In
den Lokalen wird viel Seafood und Fisch
serviert. Ein idealer Ort, um den Tag in
Shanghai bei einheimischen Spezialitä-
ten ausklingen zu lassen.
tag 2: tempel,
Zukunft, akroBaten
Zunächst geht es ins südwestliche
Shanghai zum Longhua Tempel È , der
ältesten und wohl auch schönsten Tem-
pelanlage der Stadt. Hier ist es nicht so
überlaufen wie im bekannteren Jade
Buddha Tempel Ó , den alle Touristen-
unternehmen auf ihren Touren ansteu-
ern. Insgesamt herrscht in der Anlage
eine beruhigende Atmosphäre, die den
Betondschungel und die Hektik der Met-
ropole vergessen lässt. Vor dem Haupttor
steht die aus dem Jahr 977 stammende
Longhua-Pagode, auf die man auch hin-
aufsteigen kann. Wer möchte, kann
sich noch einen weiteren Tempel anse-
hen: Der Jing'an Tempel Ò liegt an der
Ecke Nanjing Xilu und Huashan Lu inmit-
ten eines lebendigen Viertels mit vielen
Geschäften, Bars und Restaurants.
Anschließend folgt ein Besuch im
Stadtplanungsmuseum Í am People's
Square, dessen größte Attraktion ein
riesiges Modell Shanghais im Maßstab
1 : 500 ist, das sich mittlerweile auf über
650 m² erstreckt, Tendenz steigend. Hier
findet man jedes bestehende und ge-
plante Gebäude, jede Straße, jede Brü-
cke der Stadt und bekommt einen Ein-
druck von dem, was zukünftig noch ent-
stehen wird - ein sehr beeindruckender
Nachbau der City!
Wer am Nachmittag dem Lärm und
der Hektik ein wenig entfliehen möchte,
findet im Lu Xun Park Ø im Nordosten
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