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Nebenstraßen. Wer es ruhiger mag, fin-
det im Ruijin Park À mit der sehr be-
liebten Face Bar (s. S. 78) und dem 7 Co-
lours (s. S. 67) romantische Alternativen.
Oder man genießt den spektakulären
Ausblick auf das Lichtermeer Shanghais
aus der Cloud 9 Bar (s. S. 77) des Grand
Hyatt Hotels im Jin Mao Tower.
Kolonialvillen. Dieses architektonische
Erbe verleiht Shanghai ein ganz eigenes
Flair, das sich deutlich von dem anderer
chinesischer Großstädte unterscheidet.
Geschichtlich Interessierte können die
in unmittelbarer Nähe gelegenen Resi-
denzen von Sun Yat-sen Þ und Zhou
Enlai SS besuchen.
Der Vormittag gehört den Türmen in
Pudong. Vom Oriental Pearl Tower Ð ge-
nießt man einen fantastischen Blick aus
der Vogelperspektive auf den Finanz-
und Wirtschaftsdistrikt und über den Hu-
angpu auf den Bund und ganz Puxi, den
westlich vom Fluss gelegenen Teil Shang-
hais. Eine Zeitreise in die Vergangenheit
Shanghais mit vielen historischen Auf-
nahmen und Nachbauten alter Straßen-
züge aus der Kolonialzeit zeigt das Muse-
um für Stadtgeschichte, das sich direkt
unter dem Oriental Pearl Tower befindet.
Von hier aus ist es nur ein Katzensprung
zur Riverside Promenade (Binjiang Da-
dao). Im Paulaner Brauhaus (s. S. 179)
sitzt man mittags bei Weißbier und rus-
tikaler deutscher Küche auf der Terrasse
am Fluss, genießt den Ausblick auf die
Kolonialbauten am Bund und sieht den
vorbeifahrenden Schiffen zu.
Gut gestärkt geht es am Nachmittag
zurück in den westlichen Teil Shang-
hais, nach Puxi. Das Viertel um den Yu
Garten × oder Yu Yuan mit den verwin-
kelten Gassen und Gebäuden im Stil der
Ming- und Qing-Dynastie nördlich der
Fangbang Zhonglu ist ein riesiger Basar
und ein Schlemmerparadies zugleich. Es
zieht chinesische und ausländische Tou-
risten gleichermaßen an. Das Zentrum
des Areals ist der kleine See mit dem be-
rühmten Teehaus Huxin Ting (s. S. 150)
an der Neun-Biegungen-Brücke. Von hier
aus hat man bei einer Tasse Tee einen
shanghai an einem
WochenenDe
Shanghai boomt seit Jahren und ein
Ende der rasanten Stadtentwicklung
ist bis heute nicht absehbar. Ein aufre-
gendes Wochenende der Gegensätze
zwischen alten Traditionen, modernem
Großstadtdschungel und ausschwei-
fendem Nachtleben ist in dieser Stadt
garantiert. Mit den folgenden Tipps wird
das Wochenende unvergesslich. Natür-
lich kann man es auch mit den High-
lights aus dem Kapitel „Shanghai an
einem Tag“ beginnen.
tag 1: Quer Durch shanghai
Am frühen Morgen lohnt ein Ausflug zum
Fuxing Park Ü im ehemaligen Franzö-
sischen Viertel, denn zu dieser Zeit ver-
sammeln sich hier die Einheimischen zu
mannigfaltigen Aktivitäten. Neben Wal-
zer- und Tai-Chi-Gruppen beherrschen
Dutzende kleiner Menschenansamm-
lungen die Parkanlage. Überwiegend
ältere Chinesen treffen sich zu Brett-
spielen wie Schach oder Mah-Jongg.
In dieser Gegend findet man noch das
einzigartige Shanghai der vorletzten
Jahrhundertwende mit alten platanenge-
säumten Alleen und vielen sehenswerten
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