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Abb. 2.21
Schema-
skizze zur Berechnung des
Strahlungsflusses auf eine
geneigte Fläche
A
, die exakt
in Süd-Nord-Richtung aus-
gerichtet ist (
γ
= 0°)
Für die Südhalbkugel ist (Φ +
) erhält man bei Einhalten der Vorzeichenkonvention von
Φ und
folgende Beziehung:
cos
θ
Z
=
sin (
β
) sin
δ
+
cos (
β
) cos
δ
cos
ω.
(Südhalbkugel)
+
+
(2.46)
2.3.6.4 Sonnenauf- und -untergangszeit
Die Gl. (2.42) lässt sich auch nach dem Stundenwinkel
auflösen werden. Beim Sonnen-
auf- und -untergang beträgt der Zenitwinkel
Z
= 90°. Gibt man den Stundenwinkel des
Sonnenaufgangs mit
A
respektive den des Sonnenuntergangs
U
an und setzt für den
Stundenwinkel einer Stunde
= 15° (
=
1 h), erhält man die exakten Sonnenaufgangs- und
-untergangszeiten
A/U
. Das Resultat ist die Gl. (2.48):
= −
sin
sin
δ
cos
cos
δ
cos
ω
A/U
= −
tan
tan
δ.
(2.47)
Die astronomische Sonnenscheindauer
S
0
ist die Zeitdifferenz zwischen den Auf- und
Untergangszeiten:
=
2
·
24
360
S
0
ω
A/U
.
(2.48)
Der tägliche Sonnenhöchststand
h
ergibt sich nach der geographischen Breite Φ und der
Deklination
entsprechend dem Zusammenhang in Gl. (2.49):
θ
z
=
±
δ
bzw.
h
max
=
90
◦
−
±
δ.
(2.49)
2.3.7
Direktstrahlung auf horizontale oder geneigte Flächen
Je weiter die Einstrahlungsrichtung von der Normalen einer Fläche abweicht, umso gerin-
ger ist die flächenbezogene Strahlungsdichte, wie die Abb.
2.22
schematisch skizziert. Dies
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