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und die kritischen Reynolds-Zahl von Re krit berechnet sich aus:
3
4
1
2
1
3
σ
ρ l g
g
ν l
Re krit
= 0 . 392
,
(5.214)
in der ν l die kinematische Zähigkeit des Kondensats ist und σ seine Oberflächenspannung.
Nach (Baehr und Stephan 2008 ) sind Oberflächenwellen im folgenden Reynolds-Zahl Be-
reich zu beobachten:
256 P r 0 . 44
Re
400,
(5.215)
worin Pr die molekulare Prandtl-Zahl ist. Innerhalb dieser Lauflängen ist der Wärmeüber-
gang gegenüber der glatten Laminarströmung verbessert und sie schlagen für den mittle-
ren Wärmeübergangskoeffizienten α m in diesem Bereich einen Multiplikationsfaktor von
1.15 gegenüber der Gl. (5.212) vor. Der VDI-Wärmeatlas (VDI 2005 ) empfiehlt einen den
Ansatz, der die Welligkeit mit einem Multiplikationsfaktor f well berücksichtigt und in Ab-
hängigkeit von der Reynolds-Zahl nach Gl. (5.216) bestimmt wird.
1
für Re < 1
f well
=
für Re 1 .
Re 0 . 04
(5.216)
• Turbulente Filmkondensation
Bei weiter zunehmender Lauflänge schlägt die Strömung in eine turbulente Konden-
satströmung um. Es gibt unterschiedliche Angaben, ab welcher Reynolds-Zahl der Über-
gang erfolgt. Neben der Reynolds-Zahl geht in die Wärmeübergangsbeziehungen auch die
molekulare Prandtl-Zahl ein. Gebräuchlich ist folgende Beziehung:
N u = α ( ν l /g ) 3
λ l
= 0 . 0325 Re 1 / 4 P r 1 / 2
mit
1 / 4
P r
P r w
= c p , l ( T Siede
T w )
1
P r
z
( ν l /g ) 3
89 + 0 . 024 P r 1 / 2
Re
( ξ
2300)
und
ζ
,
=
h V
(5.217)
in der c p, l die Wärmekapazität des Kondensats ist. Der Ansatz gilt für1 ≤ Pr ≤ 25 und
400 ≤ Re ≤ 7 · 10 5 . Die Stoffwerte sind bei Sättigungstemperatur einzusetzen und Pr w ist mit
der Wandtemperatur T w zu bilden. Zur praktischen Handhabung wird der Wärmeüber-
gang in den einzelnen Bereichen der Kondensatströmung an einer senkrechten Oberfläche
wie folgt zusammengefasst:
= 4
α lam ) 4 +
α
( f w ell
·
α t u rb 4 .
(5.218)
 
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