Civil Engineering Reference
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Abb. 4.65  Spektraler
Transmissionsgrad von
Rubin (McNaught und
Wilkinson 1997 )
Abb. 4.66  Spektraler
Transmissionsgrad von
Gläsern unterschiedlichen
Eisenoxidgehalts aus
(Duffie und Beckman 1991 )
larabdeckungen ist insbesondere eine hohe Transmission im sichtbaren Spektrum bis ins
nahe Infrarot (ca. 2-3 µm) erforderlich, da in diesem Wellenlängenbereich die Intensität
der solaren Einstrahlung verwertet werden muss (vergleiche Kap. 2.3.3). In diesem Wel-
lenlängenbereich beeinflusst im Wesentlichen der Eisenoxidgehalt des Glases den Trans-
missionskoeffizienten. Die Abb.  4.66 zeigt den spektralen Transmissionsgrad von Gläsern
unterschiedlichen Eisenoxidgehaltes. Mit abnehmendem Eisengehalt steigt die Transpa-
renz von Glas vor allem im nahen infraroten Spektrumsteil der solaren Strahlung. Gegen-
über der Wärmestrahlung, die den Wellenlängenbereich von 3 µm und darüber besetzt, ist
Glas praktisch undurchsichtig. Man kann daher mit einer Infrarotkamera durch ein kon-
ventionelles Fenster kein Wärmebild erstellen. Die Abb.  4.66 zeigt, dass für eine optimale
Glasabdeckung ein möglichst eisenoxidarmes Glas verwendet werden sollte. Jedoch steigen
bei Eisenoxidgehalten von kleiner als 0.1 % die Herstellungskosten der Gläser erheblich an.
Oft werden Fenster nach Glasschäden mit Folien abgedeckt. Die Abb.  4.67 zeigt das
spektrale Transmissionsverhalten einer Polyvinyl-Fluorid Tedlar Folie. Diese Folie zeigt
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