Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Abb. 4.60
Schemaskizze
zur Ableitung der Transmis-
sion mit Absorption
und man erhält für den einmaligen Durchlauf des Strahls durch die Platte folgendes
Ergebnis für die Intensität:
−
d
cos
θ
2
ρ
i
)
2
·
exp
i
(
x
=
d
)
=
i
0
·
(1
−
µ
·
.
(4.197)
Der Faktor (1−
ρ
i
)
2
beschreibt den Ein- und Austritt aus dem Material und die Exponen-
tialfunktion die Lichtabsorption entlang des Laufweges. Der Index
i
steht für die parallele
und die senkrechte Reflexion im Material. Da im Material eine Vielzahl von Reflexionen
auftreten, ergibt sich die aus der Scheibe austretenden Gesamtintensität
i
τ
zu:
−
·
j
→∞
j
d
cos
θ
2
d
cos
θ
2
ρ
i
)
2
·
exp
ρ
2
i
τ
(
x
=
d
)
=
i
0
·
(1
−
µ
·
i
exp
−
2
µ
·
.
j
=
1
(4.198)
Wenn der transparente Körper nur wenig reflektiert, d. h. ρ
i
klein ist (
ρ
i
1, Achtung
ρ
i
hängt vom Winkel
θ
1
ab), und auch nur gering absorbiert (
µ
→0), strebt der Exponential-
ausdruck gegen 1. Ist darüber hinaus der senkrechte und der parallele Reflexionskoeffizi-
ent ungefähr gleich, was bei unpolarisierter Einstrahlung beispielsweise des Sonnenlichts
gegeben ist, d. h.
ρ
s
≈
ρ
p
, so erhält man für die Intensität des ausgehenden (transmittierten)
Strahls
i
τ
:
·
(1
−
ρ
)
d
cos
θ
2
i
τ
(
x
=
d
)
=
i
0
·
exp
−
µ
·
.
(4.199)
(1
+
ρ
)
Die Lösung der exponentiellen Abschwächung der Intensität gehorcht damit dem Lam-
bert-Beer Gesetz, das bereits im Kap. 2 im Zusammenhang mit der Absorption in der
Atmosphäre diskutiert wurde (vergleiche Gl. 2.17). Der Transmissionskoeffizient im Falle
der Absorption τ verringert sich gegenüber dem idealen Fall um den Exponentialausdruck
exp (−2
µd
/cos
θ
2
). Ein analoges Vorgehen für
N
parallel hintereinander angeordneter
Search WWH ::
Custom Search