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Abb. 4.55  Schemaskizze
zur Erklärung des Brewster-
Winkels θ B
Abb. 4.56  Lage des Brews-
ter-Winkels beim Über-
gang von einem optisch
dünneren ( n 1 = 1) in ein
dichteres Medium ( n 2 = 2)
und berechnetes Reflexions-
amplituden als Funktion des
Einfallswinkels θ 1
Anregung der Elektronen des Materials, die zu einer Schwingung führt, die als Verschie-
bungspolarisation bezeichnet wird. Es entsteht dadurch eine Ansammlung von atomaren
Dipolen, die in Polarisationsrichtung schwingen und dadurch Sekundärwellen ausstrahlen.
Ein Einsetzen des Zusammenhangs (4.183) in das Snelliusche Brechungsgesetz (Gl. 4.170)
liefert für den als Brewster-Winkel θ B bezeichneten Winkel folgende Winkelbeziehung.
n 2
n 1
θ B
= arctan
.
(4.184)
Damit ergibt sich für Licht, das parallel zur Einfallsebene polarisiert ist und mit dem
Brewster-Winkel θ B einfällt, dass keine Reflexion auftritt (vergl. auch Abb.  4.55 ).
Das Licht dringt vollständig durch die Oberfläche. Licht mit senkrechter Polarisation
hingegen wird auch teilweise reflektiert, wie der Abb.  4.56 zu entnehmen ist. Das reflek-
tierte Licht ist aber vollständig linear polarisiert.
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