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Diese Analogie erlaubt die Nutzung weiterer Verfahren aus der Elektrotechnik. Die mittle-
re Wärmeleitfähigkeit λ m ergibt sich zu:
T
T W 2
=
1
λ m
=
λ ( T ) dT ,
(4.17)
( T W 2
T W 1 )
T = T W 1
und lässt sich meist vereinfachen. Im betrachteten Temperaturintervall führt eine vernach-
lässigbare Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit von der Temperatur zu einer konstanten
Wärmeleitfähigkeit λ m = λ. Sofern die Wärmeleitfähigkeit linear von der Temperatur ab-
hängig ist, erhält man:
= 1
(4.18)
λ m
2 [ λ ( T W 1 ) +
λ ( T W 2 )] .
Bei einer ebenen Wand ändert sich Fläche A normal zum Wärmestrom nicht mit der Orts-
koordinate r ; es gilt A A ( r ). Bei einem Hohlzylinder oder einer Hohlkugel ist dies anders
und man erhält für die Fläche A :
A 1
A 2
für die ebene Wand
=
A ( r ) =
2 πLr
für den Hohlzylinder der Länge L
.
(4.19)
4 πr 2
für die Hohlkugel
Entsprechend ergeben sich für die mittlere Fläche A m in der Gl. (4.13) folgende Zusam-
menhänge:
= 1
A 1
A 2
2 (A 1
A 2 )
für die ebene Wand
=
+
A 1 )
ln (A 2 /A 1 )
(A 2
A m
=
für den Hohlzylinder .
(4.20)
A 1 A 2
für die Hohlkugel
Mit einer konstanten temperaturunabhängigen spezifischen Wärmeleitfähigkeit λ = konst.
erhält man aus:
˙
Q
λ
dr
A ( r )
dT
=
(4.21)
und nach Integration für den Verlauf der dimensionslosen Temperatur die in den Gl. (4.22)
angegebenen Beziehungen.
r 2
r
fur die ebene Wand
r 2
r 1
ln ( r 2 /r )
ln ( r 2 /r 1 )
T ( r )
T W 2
fur den Hohlzylinder
=
(4.22)
T W 1
T W 2
1 /r
1 /r 2
fur die Hohlkugel
1 /r 1
1 /r 2
 
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