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Abb. 3.6 Nutzleistungen eines
Flachkollektors nach Gl. 3.1 mit
α = 0.9, τ = 0.9 und k ges = 4.0 W/(m 2 K)
für die Einstrahlungsleistungen
i = 600 W/m 2 a  und i = 800 W/m 2 ,
b über der Temperaturdifferenz
( T A T U )
die durch den Zusammenhang ( k ges   · ( T A T U )) im einfachsten Fall beschrieben werden.
Die Bilanz ergibt für die spezifische Nutzleistung folgenden Zusammenhang:
q N
˙
=
i
·
α
·
τ
k ges
· ( T A
T U ) .
(3.1)
Die spezifische Einstrahlung ergibt sich beim Flachkollektor aus der Summe der direk-
ten und diffusen Einstrahlung aus Gl.  (2.11), wobei bei geneigten Systemen i dif, geneigt aus
Gl.  (2.72) eingesetzt wird. Der Koeffizient ( ατ ) gibt die durch die Abdeckung durchtre-
tende und vom Kollektor aufgenommene Intensität wieder, die sich aus dem Produkt des
Absorptionskoeffizienten α des Absorbers und dem Transmissionskoeffizienten τ der
Abdeckung zusammensetzt. Hierbei sind zur Berechnung von ( ατ ) einige Aspekte zu be-
trachten, auf die im Abschn.  6.1 näher eingegangen werden soll. k ges stellt den Gesamt-
wärmeübertragungskoeffizienten in [W/(m 2  K)] dar und ( T A T U ) ist die Temperaturdif-
ferenz zwischen der Absorberplatine ( T A ) und der Umgebung ( T U ).
Setzt man als Zahlenwerte folgende Daten für die Absorption α = 0.9, und die Trans-
mission τ = 0.9 sowie für den Wärmeleitkoeffizienten k ges = 4.0 W/(m 2  K) ein, so ergeben
sich für die spezifischen Einstrahlungsleistungen von i = 600 W/m 2 und i = 800 W/m 2 die
in der Abb.  3.6 a, b dargestellten Nutzleistungen ˙
q N als Funktion der Temperaturdifferenz
( T A T U ).
Wie der Abb.  3.5 zu entnehmen ist, müssen von der zur Verfügung gestellten Einstrah-
lung zunächst die optischen Verluste und dann die Wärmeverluste abgezogen werden, ehe
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