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Bereits die Anfahrt von San José
über den Cerro de la Muerte ist ein
Erlebnis: Bis auf rund 3300 m schraubt
sich die Straße in die Region des ewi-
gen Nebels - manchmal scheint auch
die Sonne. Am Km 80 zweigt die Stra-
ße ab nach San Gerardo de Dota,
idealer Standort zur Erkundung der
Nebelwald-Region.
San Isidro, ein lebhaftes landwirt-
schaftliches Zentrum, ist Ausgangs-
punkt für den Besuch des National-
parks Chirripó mit seiner eigentüm-
lich-schönen Berglandschaft. Für die
Besteigung des höchsten Berges ist ei-
ne rechtzeitige Anmeldung in San Isi-
dro erforderlich, in der Hochsaison
kann die Wartezeit bis zu vier Wochen
betragen!
Die Interamericana führt weiter über
Palmar Norte und Cd. Neily zur Gren-
ze nach Panama. Abseits dieser Haupt-
straße liegen die eigentlichen Attrak-
tionen dieser Region: Ein interessanter
Abstecher führt nach San Vito, einem
kleinen Städtchen in einem hübschen
Tal zu Füßen des riesigen und noch
weitgehend unerschlossenen National-
parks La Amistad. In der Nähe liegt
der Jardín Wilson, der wohl schönste
botanische Garten des Landes.
Von Palmar Norte am mächtigen
Río Térraba führt eine Abzweigung
nach Sierpe, von wo aus man über
den gleichnamigen Fluss das offene
Meer erreichen kann. An der Bahía
Drake gibt es schön gelegene Unter-
künfte, allerdings auch hier nicht billig.
Weiter südlich zweigt die einzige
Straße ab zur Osa-Halbinsel. Im
Hauptort Pto. Jiménez, wo es auch ei-
ne Schiffsverbindung über den Golfo
Dulce nach Golfito gibt, organisiert
man einen Besuch des Nationalparks
Corcovado, einem Eldorado für en-
gagierte Wanderer. Die mehrtägige
Durchquerung dieses einmaligen Parks
kann man - bei ausreichender Vorbe-
reitung - durchaus auch auf eigene
Faust realisieren.
Vor allem die schöne Lage an einer
tief eingeschnittenen Bucht macht das
Städtchen Golfito zu einem beliebten
Touristenort, auch wenn die Stadt
selbst nicht besonders attraktiv ist. Vie-
le reisen deshalb schon bald weiter zu
den südlich liegenden Stränden: Playa
Zancudo hat zahlreiche Unterkunfts-
möglichkeiten und ist zum Baden bes-
ser geeignet, Playa Pavones weiter
südlich wird wegen seiner Wellen eher
von Surfern bevorzugt.
Über 500 km südöstlich des Festlan-
des liegt mitten im Pazifik die legendä-
re Schatzinsel Isla del Coco, 1978
zum Nationalpark erklärt. Da die Insel
unbewohnt ist und es auch keine Lan-
depiste gibt, ist die einzige Möglich-
keit, dorthin zu gelangen, ein Schiff.
Empfehlenswerte Unterkünfte
abseits vom Rummel
Viele kommen nach Costa Rica und
suchen Ruhe, Natur, Erholung. Und
wo suchen sie? In Tamarindo, Cahuita,
Monteverde und Manuel Antonio, wie
alle anderen auch! Aber es gibt sie, die
stillen Plätze mitten in der Natur, man
muss sie nur suchen. Um die Suche
ein wenig zu erleichtern, hier eine (un-
vollständige) Auflistung einiger Unter-
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